- Bitcoin zeigt ein großes rückläufiges Signal und nähert sich seinem ersten Todeskreuz seit September 2019.
- Das Todeskreuz war in der Vergangenheit ein starker Indikator für die Vorhersage des Bitcoin-Preises.
Der Kryptomarkt zeigt derzeit eine leichte Erholung. Dies scheint jedoch durch den Anstieg des Aktienmarktes in den letzten Stunden bedingt zu sein. Beide Märkte sind derzeit sehr volatil, da die durch die Ausbreitung des Coronavirus verursachte Unsicherheit weiter anhält. Infolgedessen haben einige Analysten bei der Überprüfung der technischen Indikatoren ein starkes rückläufiges Signal für Bitcoin identifiziert.
Bitcoin folgt der allgemeinen Marktstimmung und handelt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei 8,773 USD mit einer Seitwärtsbewegung (-0,68 %) in den letzten 24 Stunden. Auf den Wochen- und Monatscharts verzeichnet die Nummer eins Kryptowährung nach Marktkapitalisierung Verluste von 9,35 % bzw. 6,37 %.
Bitcoin bildet ein „Todeskreuz“
Am 1. Januar lag der Preis für BTC bei 6.900 Dollar, wobei der gesamte Monat für Bitcoin ein extrem bullischer Monat war. Am 13. Februar erreichte BTC mit 10.300 Dollar seinen bisherigen Jahreshöchststand. Nach zwei plötzlichen Kurseinbrüchen befindet sich BTC jedoch derzeit in einem starken Abwärtstrend und ist von seinem Jahreshoch um mehr als 15 % gefallen. Aktuell steht der 20-Tage-Durchschnitt kurz davor, unter den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt zu fallen. Damit steht Bitcoin kurz davor, einen als „Todeskreuz“ bekannten Trend zu bilden, der der Beginn einer neuen Baisse sein könnte.
Das letzte Mal, dass Bitcoin ein „Todeskreuz“ zeigte, war im September 2019, wie in der folgenden Grafik dargestellt. Das „Todeskreuz“ markierte den Beginn der Baisse, die sich bis zum Ende des letzten Jahres negativ auf den Kryptowährungsmarkt auswirkte.
Obwohl Analysten dem Todeskreuz großes Gewicht beimessen, deutete sein Auftauchen im April 2019 auf das Gegenteil hin. Es war der Beginn einer Erholung des BTC-Kurses, der in der Folge 14.000 Dollar erreichte. Wie in der obigen Grafik in den Monaten vor seinem Auftauchen zu sehen ist, stieg der kurzfristige gleitende Durchschnitt über den langfristigen gleitenden Durchschnitt und bildete ein „goldenes Kreuz“. Der gleiche Trend ist in der Grafik zu sehen, genau zu Beginn des Jahres 2020.
Eine Korrektur des Bitcoin-Preises scheint jedoch unmittelbar bevorstehend, da die Unsicherheit über Coronavirus weiterhin besteht und der gleitende Durchschnitt sich einem Todeskreuz Szenario nähert. Kurzfristig könnte der Preis nach Ansicht einiger Experten fallen und sich um 6.400 Dollar stabilisieren.
Es gibt jedoch keinen Konsens unter den Analysten. Im Gegensatz dazu sagt CryptoKea, dass Bitcoin kurz davor steht, in einen Haussemarkt einzutreten, wie die Bewegung der Bitcoin-Wale anzeigt. Der Analyst stellt eine Beziehung zwischen dem geringen Handelsvolumen der Wale und früheren Bullenmärkten her. CryptoKea verwendet eine Metrik, die als „Bitcoin Days Destroyed“ bekannt ist, um einen Aufschwung des Bitcoin Preises vorherzusagen.
4/ If long-term hodlers would sell larger than usual portions of their holdings, the supply adj. CDD would jump up noticeably. As of now, recent selling seems to be on par with prior bull market sell-offs, especially when comparing it to same periods around the halvings. pic.twitter.com/hTtRAhVMMY
— CryptoKea (@CryptoKea) February 29, 2020
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