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  • Der Bitcoin Core Entwickler John Newbery hat seine Roadmap für die Weiterentwicklungen der Bitcoin Blockchain in 2020 vorgestellt.
  • Newbery sieht das Lightning Netzwerk, den Schnorr / Taproot Softfork und das PayJoin Payment Protocol als mögliche Weiterentwicklungen für das Jahr 2020.

Im Gegensatz zu Ethereum ist die Bitcoin Core Entwicklergemeinschaft nicht dafür bekannt, sehr oft weitreichende Änderungen am Protokoll zu implementieren. Die letzte große Änderung SegWit wurde am 24. August 2017 implementiert und gipfelte mit dem Bitcoin Cash Hard Fork. John Newbery, ein Entwickler von Bitcoin Core, hat jedoch kürzlich eine Reihe von Tweets veröffentlicht, in welchen er auf zahlreiche Entwicklungen für Bitcoin (BTC) in 2020 blickt. Newman schrieb:

Das Ende des Jahrzehnts ist ein guter Zeitpunkt, um zurückzuschauen und die riesigen Fortschritte zu bewundern, die Bitcoin seit Satoshi uns das Whitepaper 2008 gegeben hat. Es ist auch ein natürlicher Punkt, sich darauf zu freuen, was die kommenden Jahre bringen könnten. […] Ich denke, dass sich Bitcoin in den nächsten Jahren in diese Richtung entwickelt. Sagen Sie mir, warum ich falsch liege und was ich verpasst habe!

Das Lightning Netzwerk steht für Bitcoin in 2020 im Fokus

Laut Newberys Eischätzung liegt der Fokus für 2020 auf dem Lightning Netzwerk. Die Lightning-Teams, die an c-lightning (Blockstream), Eclair (ACINQ), LND (Lightning Labs) und Rust Lightning arbeiten, werden die Entwicklung des Protokolls weiter vorantreiben. Alle Implementierungen unterstützen aktuell bereits grundlegende Multi-Path Zahlungen. Diese ermöglichen Lightning Zahlungen durchzuführen, die in zwei oder mehrere Teile aufgeteilt werden und auf unterschiedlichen Kanälen gesendet werden. Außerdem wird es, so Newbery, bessere Unterstützung für Dual-Funding, splice-in and splice-out geben.

Durch das Splicing wird die Übertragung von Onchain-Ausgaben in einen Payment Channel und anders herum, vom Payment Channel zur Bitcoin Blockchain verbessert, ohne dass die Sender eine Bestätigungsverzögerung abwarten müssen. Beide Technologien, so Newbery, werden die Nutzung des Lightning Netzwerks erheblich erleichtern und die Benutzerfreundlichkeit drastisch verbessern.

Des Weiteren prophezeit Newbery, dass sich die Infrastruktur für das Lightning Network wesentlich verbessern wird. Bitfinex hatte kürzlich Lightning-Einzahlungen und Auszahlungen eingeführt. Weitere Börsen, Händler-Serviceanbiter, Custody-Services und Wallet-Provider werden folgen. Auch die Anzahl der Lightning Wallets wird deutlichen steigen.

Newbery prophezeit auch, dass mehr Tools für Lightning-Entwickler auf den Markt kommen werden. Mit Polar von Jamal James können Entwickler bereits Lightning Apps mit wenigen Klicks in einer Testumgebung installieren. Ähnliche Entwicklungen werden laut Newbery Innovationen auf der Anwendungsebene fördern:

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Schnorr / Taproot Softfork in 2020 oder 2021

Newbery erklärte weiterhin, dass er den Schnorr/Taproot Softfork im Jahr 2020 oder 2021 erwartet. Dieser soll Bitcoin eine enorme Verbesserung der Fungibilität, Privatsphäre, Skalierbarkeit und Funktionalität bringen. Bisher verwendet Bitcoin den ECDSA-Algorithmus, um kryptografische Signaturen zu erzeugen. Schnorr ist bereits seit längerem in der Diskussion und ist ein alternativer Algorithmus mit mehreren Vorteilen. Der Hauptgrund dafür, dass Bitcoin ursprünglich keine Schnorr-Signaturen verwendet hat, ist, dass Schnorr nicht standardisiert war.

Taproot ermöglicht Zahlungen an öffentliche Schlüssel, die optional an ein Skript übergeben werden können. Coins, die durch Taproot geschützt sind, können entweder ausgegeben werden, indem das Skript erfüllt oder indem eine Signatur zur Verfügung gestellt wird, die gegen den öffentlichen Schlüssel verifiziert wird. Taproot ist für die Verwendung mit Schnorr-Signaturen gedacht, die das Erstellen von Mehrparteien-Skripten vereinfachen (z.B. mit MuSig).

Der Softfork soll es dem Lightning Network auch ermöglichen, von HTLCs auf Payment Points umzusteigen, was für das Lightning Netzwerk eine große Verbesserung hinsichtlich der Privatsphäre bedeutet.

Das PayJoin Payment Protocol

Eine weitere Innovation könnte das PayJoin Payment Protocol werden. Wie Newbery schreibt, werden die Wallet-Teams an einem PayJoin-Zahlungsprotokoll arbeiten. PayJoin ist eine Technik, mit der man jemanden bezahlt, während man einen seiner Inputs in die Zahlung einbezieht, um die Privatsphäre des Senders und des Empfängers zu verbessern.

Die allgemeine Idee ist auch unter dem Namen Pay-to-EndPoint (P2EP) und Bustapay bekannt. Durch die Einbeziehung der Inputs vom Sender als auch Empfänger wird es Blockchain-Analysten schwierig gemacht, festzustellen, welche Inputs und Outputs zu den einzelnen Teilnehmern gehören. Dieser Mechanismus besitzt außerdem den Vorteil, dass größere CoinJoints noch günstiger werden. Ein fortschrittliches PayJoin-Zahlungsprotokoll könnte sogar mehrere Zahlungen an denselben Händler/Börse stapeln und nur eine einzige Signatur verwenden.

Abschließend erklärt Newbery, dass einige dieser Weiterentwicklungen sehr wahrscheinlich im Jahr 2020 umgesetzt werden, während einige vermutlich etwas länger dauern werden.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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