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  • Du Jun, einer der Gründer der Kryptobörse Huobi, glaubt, dass wir die nächste Bitcoin-Hausse nicht vor Ende 2024 oder Anfang 2025 erleben werden.
  • Jun begründet dies mit den Bitcoin Kursmustern nach der Halbierung, warnt aber auch vor negativen Einflüssen durch geopolitische Ereignisse.

Laut Du Jun, ist eine Bitcoin-Hausse erst wieder Ende 2024 oder Anfang 2025 wahrscheinlich. Seine Meinung beruht auf den vergangenen Preiszyklen im Takt mit den regelmäßigen „Halving“ der Kryptowährung. Das Bitcoin-Halving soll das Bitcoin-Angebot künstlich verknappen, theoretisch um jeweils um die Hälfte. Jedenfalls bekommen die Krypto-Miner nach dem Halving nur noch die Hälfte an BTC für jeden geschürften Block.

Das letzte Bitcoin-Halving – die dritte seit seiner Erfindung – fand im Mai 2020 statt. Danach stieg er bis November 2021 auf seinen bisherigen Höchststand von fast 70.000 Dollar. Das Halving davor im Juli 2016 hatte dem Kurs ebenfalls  einen Schub gegeben, der ihn Ende 2017 auf seinen damaligen Höchststand von über 19.000 Dollar brachte. Anfang 2024 wird es das vierte Bitcoin-Halving geben, und Optimisten erwarten danach einen weiteren, substanziellen Kursanstieg.

Sie sollten sich allerdings auch daran erinnern, dass auf jedes Rekordhoch ein tiefer Fall folgte. Danach hat sich Bitcoin jedesmal wieder erholt und auf diese Weise eine Wellenlinie gezeichnet, dessen generelle Richtung nach oben geht – Bitcoin hat also einen langfristig einen Wertzuwachs. Derzeit liegt er fast 40% unter seinem Höchststand vom November 21 und wird unseren Daten zufolge bei bei Redaktionsschluss mit 38.576 Dollar gehandelt. Ende Januar gab es Tiefststände von um die 33.000 Dollar.

Du Jun sagt:

„Wenn sich dieser Kreislauf fortsetzt, befinden wir uns jetzt im Anfangsstadium einer Baisse… Es ist wirklich schwer, eine genaue Vorhersage zu treffen, weil es so viele andere Faktoren gibt, die den Markt ebenfalls beeinflussen können – etwa geopolitische Fragen, einschließlich Krieg, oder die jüngste Covid-Pandemie, die den Markt ebenfalls beeinflussen.“

Das Timing zum nächsten Bullrun

An Juns Aussagen ist etwas Wahres dran, wie die jüngsten Marktereignisse zeigen. Letztes Jahr sagten zahlreiche Marktanalysten einen Schlusskurs von 100.000 Dollar für Bitcoin voraus. Zu ihnen gehört Analst PlanB, dessen Stock-to-Flow (S2F) Modell sich unter reinen Marktbedingungen als relativ zuverlässig erweist. Doch alle Prognosemodelle versagen, wenn unvorhersehbare Faktoren zum Tragen kommen, die außerhalb der  „normalen“, vom jeweiligen Modell berücksichtigten Einflussfaktoren liegen. Das Problem besteht im zwangsläufig fehlenden Zusammenhang der Modelle mit unerwarteten geopolitischen Einflüssen.

Mehr zum Thema: Bitcoin: 50.000 oder 100.000 Dollar bis Jahresende? Kursprognosen von PlanB und Bloomberg

So begannen die Marktteilnehmer Ende letzten Jahres, aufgrund der Befürchtung von Zinserhöhungen durch die US-Notenbank, bei ihren Investitionen zurückhaltend zu werden. Die Pandemie hat ihren Schaden angerichtet, indem sie den Cashflow und damit das Geld, das Einzelhändler und Institutionen für Investitionen erübrigen können, reduziert hat.

Darüber hinaus ist die politische Krise zwischen Russland und der Ukraine nach wie vor ungelöst. Russland behauptet, seine Armee von den ukrainischen Grenzen abzuziehen, aber die USA bleiben skeptisch.

„Nach den etablierten Zyklen des Bitcoin-Halvings werden wir erst Ende 2024 bis Anfang 2025 den nächsten Bitcoin-Bullrun haben“, sagt Jun. Einige Marktteilnehmer sehen einen Krypto-Winter kommen, für andere ist er bereits da.

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