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  • Die nicht in den Vereinigten Staaten ansässigen Binance-Dependancen werden morgen, am 10. Februar, vorübergehend alle Banküberweisungen in US-Dollar einstellen.
  • Nach eigenen Angaben ist Binance ist die größte Kryptobörse nach täglichem Handelsvolumen und gleichzeitig die am stärksten regulierte Firma weltweit.

Die nicht in den Vereinigten Staaten ansässigen Binance-Unternehmenseinheiten werden morgen vorübergehend alle Banküberweisungen in Dollar einstellen. Binance hat jedoch angegeben, dass nur ein kleiner Teil der Kunden davon betroffen sein wird. Ohne einen Termin für die Wiederaufnahme der Überweisungstätigkeit zu nennen, teilte Binance mit, man werde stattdessen mit bestimmten anderen lokalen Währungen arbeiten, deren Nutzung  für den Börsenbetrieb reguliert sei.

Dieser Schritt ist ein klares Indiz dafür, dass die Regulierungsbehörden nach den Konkursen von FTX und Alameda, von denen Hunderte institutionelle Anleger und Millionen Privatpersonen weltweit betroffen waren, die Regulierung des Kryptomarkts vorantreiben.

Nichtsdestotrotz kann das Unternehmen VISA-Karten ausgeben, die in einem Dutzend Ländern erhältlich sind und je nach Versand-Zieladresse etwa 45 Tage für den Versand benötigen.

Binance verbreitet Kryptowährungen weltweit

Bedenkenswert an dem bisher einmaligen Vorgang des Ausschlusses einer Weltwährung von Überweisungsdienstleistungen ist folgende Tatsache: Wann immer Binance etwas tut, das durch globale geopolitische Differenzen motiviert ist, ziehen andere Kryptobörsen in der Regel nach. Daher kann erwartet werden, dass sich die von der US-Notenbank zur Inflationsbekämpfung eingeführten Kontrollmaßnahmen auf den gesamten Kryptomarkt auswirken werden.

Allerdings kontrollieren die Vereinigten Staaten „nur“ etwa 25 Prozent der weltweiten Wirtschaftsaktivitäten. Daher rät Binance seinen Kunden in der EU und in Asien, ruhig zu bleiben, da die Geschäfte ansonsten wie gewohnt weiterlaufen sollen.

Binance hat vor kurzem die behördliche Zulassung im EU-Land Schweden erhalten. Darüber hinaus ist Binance kürzlich der Association of Certified Sanctions Specialists (ACSS) beigetreten, die sich für die Verbesserung der Qualifikation von Fachleuten für die Einhaltung von Sanktionen einsetzt, die von globalen Unternehmen beschäftigt werden. Hierzu teilte Binance mit:

„Wir werden die Schulungsmaterialien, die umfassenden Datenbanken und die weitreichenden Netzwerke der ACSS nutzen, um die Fähigkeiten und das Fachwissen unseres Teams weiter zu verbessern.“

Der Kryptomarkt hört lauter werdende Rufe nach Regulierung aufgrund grassierender Cyber-Attacken, die durch fehlerhafte Designs von Sicherheitskonzepten, aber auch durch „Rug-Pulls“ ermöglicht werden. So gingen 2022 mehr als 100 Milliarden Dollar durch die noch strafrechtlich zu bewertenden Vorgänge um Terra Luna UST und FTX verloren.

Das Volumen des Kryptomarkts stieg am 7. Februar um etwa 1,5 Prozent auf rund 1,12 Billionen Dollar. Da der Bitcoin-Kurs um die 23.000 Dollar schwankt, warten Krypto-Händler gespannt auf einen Ausbruch – egal wohin  – um den nächsten Trend zu bestätigen. Wohlgemerkt: der Bitcoin-Kurs konnte während der Entlastungsrallye von 2023 nicht über 24.000 Dollar steigen.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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