- Institutionelle Anleger erhöhen stetig ihre Bitcoin-Bestände, während Kleinanleger aufgrund von Ungeduld und finanziellem Druck oft vorschnell verkaufen.
- Die Anziehungskraft von Bitcoin wächst inmitten der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit, da Institutionen ihn als Absicherung gegen Inflation und finanzielle Instabilität nutzen.
The Modern Investor hat ein wichtiges Problem auf dem Kryptomarkt erörtert: Institutionelle Akteure häufen stillschweigend große Mengen an, während Kleinanleger ihre Bitcoin-Bestände zu liquidieren scheinen. Dieser Trend wirft Fragen zu langfristigen Plänen und den Folgen für normale Anleger auf, die ihre Entscheidungen im Nachhinein bereuen könnten.
In den letzten Wochen wurden bemerkenswerte Fortschritte bei den Bitcoin-Käufen festgestellt. An der Spitze stehen Unternehmen wie MetaPlanet und MicroStrategy, die ihre Bitcoin-Bestände stetig aufstocken.
MetaPlanet, das oft als das „MicroStrategy Asiens“ bezeichnet wird, hat mit seinem bisher größten Bitcoin-Kauf – 19 BTC für 60 Millionen Dollar – Schlagzeilen gemacht.
Auch Riot Platforms hat seine Bitcoin-Reserven aufgestockt, indem es nach der Emission von vorrangigen Schuldverschreibungen zusätzliche Münzen gekauft hat. Diese institutionellen Aktionen zeigen eine deutliche Diskrepanz zum Verhalten vieler regulärer Investoren, die es vorziehen, ihre Vermögenswerte frühzeitig zu verkaufen, da sie sich zunehmend über die Marktstagnation ärgern.
Diese Ungeduld, die oft durch finanzielle Zwänge und FOMO (Angst, etwas zu verpassen) motiviert ist, führt zu einem Kreislauf, in dem normale Anleger niedrig verkaufen und versuchen, später wieder zu kaufen, meist mit Verlust.
Bitcoin als Absicherung in der globaler wirtschaftlicher Unsicherheit
Die wachsende Akzeptanz von Bitcoin bei den Institutionen wird stark von der allgemeinen Wirtschaftslage beeinflusst. Bitcoin wird als Absicherung gegen traditionelle finanzielle Risiken betrachtet, da die globalen Märkte Symptome von Volatilität zeigen, Inflationssorgen und wachsende Verschuldung nach Veränderungen rufen.
Neben den beträchtlichen Staats- und Studentenschulden haben allein die Vereinigten Staaten Kreditkartenschulden in Höhe von über 1 Billion Dollar. Angesichts dieser finanziellen Unsicherheit wird die begrenzte Menge von Bitcoin immer attraktiver.
Länder mit starker Inflation – etwa die Türkei und Argentinien – zeigen ein steigendes Interesse an Bitcoin als Instrument zur Werterhaltung. Andere zögern, Bitcoin diese Rolle zuzuweisen.
Indien zum Beispiel hat angesichts seiner 1,5 Milliarden Einwohner ein großes Potenzial für die Einführung, doch unklare Regulierung verhindert eine nennenswerte Marktdurchdringung.
Die Entscheidungen der meisten Kleinanleger sind unberechenbar
Während die institutionellen Akteure ihre Positionen vereinheitlichen, führt die Ungeduld der Kleinanleger dazu, dass, dass Möglichkeiten verloren gehen. The Modern Investor wies auf die Irrationalität von Kleinanlegern hin, die institutionelle Käufe unterstützen, obwohl sie die Verfügbarkeit von Bitcoin für sie als Anleger einschränken. Es gibt eine weitere Verhaltenstendenz unter Kleinanlegern: Zu viele Ausgaben und keine Ersparnisse.
Die Untersuchung von The Modern Investor verdeutlicht den beunruhigenden Trend auf dem Bitcoin-Markt: Kleinanleger verkaufen zu schnell und verpassen langfristige Gewinne.
Die Dynamik des Marktes begünstigt die, die angesichts der limitierten Menge an Bitcoin und Weitsicht und Geduld zeigen.