- Die Kooperation der Sygnum Bank mit PostFinance ermöglicht Anlegern passives Einkommen durch Krypto-Stacking-Programme.
- Die staatlich unterstützte Allianz wird ihren 2,5 Millionen Kunden Kryptohandel und Verwahrungsdiensleistungen anbieten.
PostFinance, einer der führenden Finanzdienstleister der Schweiz, hat eine strategische Partnerschaft mit Sygnum, einer Bank für digitale Vermögenswerte, angekündigt, um ihren Kunden eine Reihe von regulierten Bankdienstleistungen für digitale Vermögenswerte über die B2B-Bankplattform von Sygnum anzubieten. Im Rahmen der Partnerschaft können PostFinance-Kunden mit den führenden Kryptowährungen handeln und diese deponieren; das gilt zunächst für Bitcoin und Ethereum sowie XRP und Litecoin. In einer Mitteilung an die Investoren betont PostFinance, dass die Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten bei privaten und institutionellen Kunden zunimmt.
PostFinance erschliesst den Bitcoin- und Kryptomarkt
Über Sygnum können die Kunden von PostFinance auf regulierte, auf dem Markt verfügbare Staking-Produkte zurückgreifen. Der Geldfluss aus dem traditionellen Bankensektor in die Kryptobranche geht zulasten des traditionellen Bankensektors. Das zeigte sich an der Bankenkrise, die zum Zusammenbruch der Credit Suisse führte, sowie an der Schließung der drei US-Banken Silvergate Capital, Silicon Valley Bank und Signature Bank.
Philipp Merkt, Chief Investment Officer der PostFinance AG, sagt:.
„Digitale Anlagen sind zu einem festen Bestandteil der Finanzwelt geworden, und unsere Kunden wollen bei PostFinance, ihrer vertrauten Hausbank, Zugang zu diesem Markt. Ein seriöser und etablierter Partner wie die Sygnum Bank mit einem ausgezeichneten Dienstleistungsangebot ist wichtiger denn je.“
Mit der Sygnum Bank beabsichtigt PostFinance, ihre Aktivitäten in der Kryptobranche zu erweitern. Laut Fritz Jost, Chief B2B Officer der Sygnum Bank, ist die Partnerschaft ein Beweis dafür, dass sich der Bankensektor durch die digitale Wirtschaft weiterentwickelt. Jost fügte hinzu:
„Unsere All-in-One-B2B-Banking-Plattform ermöglicht es unseren mehr als fünfzehn B2B-Partnerbanken, ihr Angebot an regulierten Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte in grossem Umfang und schnell zu erweitern. Wir freuen uns, PostFinance in die Lage zu versetzen, ihren Kunden Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte in institutioneller Qualität anzubieten. Wir sind bestrebt, kontinuierlich weitere Innovationen und positive Veränderungen für die Branche und die Kunden unserer Partnerbanken voranzutreiben.“
Fazit
Nachdem die Kryptobranche das Jahr 2022 zwar beschädigt, aber lebendig hinter sich gebracht hat, ist sie nun bereit, sich über regulierte Kanäle zu etablieren. Darüber hinaus diskutieren die großen globalen Volkswirtschaften USA und der EU erschiedene Möglichkeiten zur Regulierung der Branche, um sichere und dennoch innovative Finanz-Instrumentarien zu ermöglichen.
Inzwischen haben kleinere Märkte wie El Salvador, die Zentralafrikanische Republik, Hongkong und Singapur längst Gesetze in Kraft, die so ausgelegt sind, dass internationale Krypto-Investoren willkommen sind.
In ihrem Jahresfinanzbericht gab PostFinance einen Gewinn von 190 Millionen Franken bekannt, 33 Millionen Franken weniger als im Vorjahr.
Da sich die Anleger Sorgen um die künftigen Wachstumsaussichten des Unternehmens machen, hat sich PostFinance bewusst auf dem Kryptomarkt engagiert.
Die staatlich unterstützte Bank ist darauf bedacht, ihre 2,5 Millionen Kunden nicht zu verlieren. Trotz ständiger Zinserhöhungen auf Spar- und Vorsorgekonten kann die Bank mit der weltweit steigenden Inflation nicht mithalten.
Deshalb können die Kunden von PostFinance ihre Sparguthaben und Altersvorsorge-Assets jetzt staken, anstatt sich auf Zinserhöhungen zu verlassen, die im besten Fall von der Inflation nur neutralisiert werden.