• Die führende Krypto-Börse Binance weitet ihre Zero-Free-Handelsoption auf die argentinische, brasilianische und südafrikanische Währung aus.
• Die Aktion dürfte eine Reaktion auf den Druck der US-Börsenaufsicht SEC auf die weltweit größte Kryptobörse sein.

Binance versucht, den Handel mit Kryptowährungen für seine Kunden einfacher denn je zu machen. Die führende Kryptoörse hat eine bedeutende Änderung ihrer Gebührenstruktur angekündigt. Sie macht es möglich, dass mehr Länder gebührenfrei auf Binance Handeln können.

Laut der Ankündigung erhalten Binance-Nutzer Zugang zum Handel mit Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und Tethers Stablecoin USDT, wobei der argentinische Peso, der brasilianische Real und der südafrikanische Rand verwendet werden. Diese Form des Handels kostet die Nutzer keine Gebühren mehr. Allerdings steht die Option nur für den Handel auf dem Spotmarkt zur Verfügung.

Der Kassahandel wird in der Regel auf den Kassamärkten abgewickelt. Diese Form des Handels wird an Kryptobörsen oder über außerbörsliche Dienste durchgeführt, bei denen ein direkter Handel zwischen Händlern stattfindet.

Beim Handel auf den Spotmärkten haben die Händler keinen Zugang zu Leverage- oder Margin- Handel. Sie haben nur Zugang zu den Vermögenswerten, die sie besitzen.

Vor dieser Aktion öffnete Binance Anfang des Jahres seine Türen, um den Null-/Freihandel mit Offshore-Stablecoins wie TrueUSD (TUSD) und First Digital’s FDUSD zu ermöglichen.

Dieser Schritt könnte für Spot-Händler, die einen direkten Zugang zu Spot-Märkten suchen, ohne sich um Gebühren sorgen zu müssen, einen großen Schritt nach vorne bedeuten.

Neue Handelspaare im Angebot

Am Freitag gab Binance bekannt, dass ab sofort auch der Handel für die Paare DOGE/FDUSD, SOL/FDUSD, TOMO/TRY, UNFI/TRY und XRP/FDUSD möglich ist. Binance teilte weiter mit, dass der Handel mit FDUSD-Paaren keine Maker-Gebühren von Händlern verlangen wird. Die Ankündigung lautete:

„TRY ist eine Fiat-Währung und repräsentiert keine anderen digitalen Währungen. Nutzer werden bis auf Weiteres keine Maker-Gebühren für FDUSD-Handelspaare zahlen müssen. Bei Unstimmigkeiten zwischen den übersetzten Versionen und der englischen Originalversion ist die englische Version maßgeblich.“

Es ist erwähnenswert, dass neue Token wie TRY im Vergleich zu bereits etablierten Token noch volatiler sein können.

Unterdessen setzt Binance seinen Kampf mit den Regulierungsbehörden, insbesondere der SEC fort. In den vergangenen Monaten war die Börse mit Klagen in den USA und in Europa konfrontiert. Infolgedessen ist das Handelsvolumen für Kryptowährungen auf ein Niveau gesunken, das zuletzt 2019 erreicht wurde.

Trotz dieser ständigen Rückschläge scheint Binance weiterhin entschlossen zu sein, seine Position als eine der bedeutendsten Börsen der Welt zu halten.