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  • Laut Arcane Research wurden 92% des Bitcoin-Spothandels 2022 von Binance kontrolliert.
  • Die Börse erzielte noch andere Erfolge und hat sich sich als Ausreißer im Kryptowinter 2022 erwiesen.

Binance, die weltweit größte Krypto nach Handelsvolumen, hat sich 2022 zum führenden Handelsplatz für Bitcoin entwickelt.

Arcane Research, ein auf Kryptowährungen fokussiertes Marktforschungsinstitut, hat dies in einem neuen Bericht enthüllt. Demzufolge hat Binance 92 Prozent des gesamten Bitcoin-Spothandelsvolumens des Jahres 2022 (Stand: 28. Dezember) ausgeführt. Dies ist eine mehr als doppelt soviel wie die 45 Prozent, die die Börse Anfang 2022 kontrollierte.

Die Börse hatte 2022 außerdem 61% des BTC-Derivatemarktes. Diese Zahl entspricht einem Anstieg um etwa ein Drittel gegenüber dem Marktanteil von Binance zu Jahresbeginn. In der Zwischenzeit dominierte Binance mit 49% den Markt für Perpetual Open Interest (OI) in Kryptowährungen. In dem Arcane-Bericht heißt es.

„Es gibt keinen klareren Gewinner des Jahres 2022 als Binance, wenn es um die Kryptomarktstruktur und Marktdominanz geht. Egal wie man es in Bezug auf die Handelsaktivität betrachtet, Binance ist der Kryptomarkt.“

Arcane fügt hinzu, dass es die Performance von Binance 2022 seine Dominanz über die BTC-Spotmärkte konsolidiert. Der Bericht weist auch darauf hin, dass Binance den Zusammenbruch von FTX auslöste. Die Dominanz des Spotmarktes begann im Juli zu steigen, als Binance alle Handelsgebühren für seine BTC-Spotpaare abschaffte.

Binance erzielte 2022 auch andere bemerkenswerte Erfolge. Arcane hebt hervor, dass Binance seine Dominanz auf dem Stablecoin-Markt ausbauen konnte und dass sein nativer BNB-Token BTC und ETH übertraf.

Die Börse war auch ein klarer Ausreißer in Bezug auf die Beschäftigung, stellt der Bericht fest. Binance verdoppelte seine Mitarbeiterzahl innerhalb eines Jahres, in dem viele Kryptounternehmen Mitarbeiter entließen oder in Konkurs gingen.

Ist die Marktmacht von Binance eine Bedrohung für Kryptobranche?

Bezeichnenderweise wurde die Monopol-Stellung von Binance bereits vor Jahresende erwartet. Der Börsenbericht von CryptoCompare vom November stellte fest, dass Binance kurz nach dem Zusammenbruch von FTX mit 52,9 Prozent seinen bisher höchsten Marktanteil erreicht hatte.

All das hat in der Kryptobranche Bedenken verursacht. Es wird ein erdrückendes Binance-Marktmonopol befürchtet. Das könnte die Stabilität des gesamten Kryptomarkts gefährden. Edward Moya, Senior Analyst bei Oanda, sagt.

„Der Krypto-Einzelhandel könnte in ein dunkles Zeitalter eintreten, das lange dauert. Um das zu vermeiden, sollte Binance scheitern. Binance ist zu groß… Es ist nicht gesund, wenn ein so großer Teil des Handelsvolumens bei einer einzigen Börse konzentriert ist.“

Seine Besorgnis rührt daher, dass Binance kürzlich in eine Kontroverse über seine Zahlungsfähigkeit verwickelt war. Binance veröffentlichte einen Proof-of-Reserve (PoR)-Prüfbericht für seine BTC-Bestände, die das Vermögen der Nutzer sichern. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass der Bericht nur die Vermögenswerte, nicht aber die Verbindlichkeiten der Börse aufzeigt.

Für zusätzliche Unruhe sorgte die Ankündigung der international agierenden belgischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars, die Arbeit für alle Krypto-Kunden bis auf Weiteres einzustellen. Mazars hatte die „PoR-Prüfung“ von Binance durchgeführt, ebenso wie die von Crypto.com und KuCoin.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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