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  • Michael Burry von The Big Short wettet gegen Tech-Unternehmen und bringt Bitcoin in einee Hausse.
  • Er hat jedoch eine Long-Position in der Öl- und Gasindustrie sowie im Finanzsektor eingenommen und macht sich ansonsten nicht viel aus Bitcoin.

Michael Burry, ein Investor, der berühmt wurde, nachdem er den Zusammenbruch des US Immobilienmarkts 2008 genau vorhergesagt hatte, und seine Rolle in dem Film „The Big Shot“ aus dem Jahr 2015 haben die Bitcoin-Gemeinschaft dazu gebracht, eine Hausse zu erwarten, nachdem sein aktuelles Investmentportfolio enthüllt wurde. Am 15. August teilte eine Twitter-Seite mit dem Namen „Michael Burry Stock Tracker“ das aktualisierte Investment-Portfolio des amerikanischen Investors, und seine Wette war ziemlich interessant.

Laut dem Beitrag setzt Burry auf Massengutfrachter – Unternehmen, die Rohstoffe und Materialien in ihrem Rohzustand über das Meer transportieren. Da die Weltwirtschaft  sich von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erholt, steigt die Nachfrage nach Rohstoffen deutlich an. Aus dem Portfolio geht auch hervor, dass Burry eine positive Einstellung zu Öl- und Gasunternehmen hat. Diese Investitionsentscheidung wird mit den schwankenden Ölpreisen und dem Trend zu erneuerbaren Energiequellen begründet.

Eine weitere überraschende Entdeckung in seinem Portfolio ist der Strafvollzug. Analysten zufolge ist dieser Sektor sehr profitabel, hängt aber weitgehend von der Inhaftierungs- und Einwanderungspolitik der Regierungen ab. Er soll einen Anstieg oder eine potenzielle Nachfrage nach Gefängnisdienstleistungen beobachtet haben. Darüber hinaus hat er eine Long-Position in der Finanzbranche und in Medienunternehmen eingenommen. 

Burry konservativ in der Technologiebranche

Im Gegensatz zu den meisten Anlegern entschied sich Burry für eine Short-Position in Technologieunternehmen wie Facebook und Google. Analysten vermuten, dass der renommierte Investor Zweifel an der Bewertung und dem Potenzial einiger Unternehmen in dieser Kategorie hat. In den letzten Jahren war die Branche mit behördlichen Kontrollen, hohen Bewertungen und einer Reihe von Marktrückgängen konfrontiert.

Kürzlich gab das mit Burry verbundene Unternehmen Scion Asset Management in einem Antrag bei der US-Börsenaufsichtsbehörde bekannt, dass es auf einen Rückgang der wichtigsten Aktien gewettet hat. In dem Antrag ging das Unternehmen eine Short-Position im US-Aktienindex Nasdaq 100 ein. Burry soll den Invesco QQQ Trust Series 1 im Wert von 740 Millionen Dollar und den S&P 500 im Wert von 900 Millionen Dollar gekauft haben. Diese machen 93 Prozent seines Portfolios aus. Dies bedeutet indirekt, dass der Bitcoin-Preis bereit für eine Hausse sein könnte, wie die Geschichte zeigt. Ein ähnliches Ereignis ereignete sich Anfang dieses Jahres, als Bitcoin nach Berichten über eine regionale US-Bankenkrise einen unglaublichen Anstieg erlebte.

Obwohl seine Investitionsentscheidungen indirekt Spekulationen auslösen und eine bullische Stimmung um Bitcoin erzeugen, ist Burry kein großer Fan von Kryptowährungen. Im Jahr 2021 erklärte er, Bitcoin sei „eine Spekulationsblase, die mehr Risiken als Chancen birgt“. Burry lehnt ein Engagement in Bitcoin als Anlageobjekt aus drei Gründen ab. Erstens kontrolliert die Regierung gerne Währungen und würde sich wahrscheinlich gegen sie erheben, wenn sie in den Mainstream gelangt. Seine zweite Sorge ist, dass Bitcoin und Altcoins keine perfekte Absicherung gegen Inflation sind. Drittens ist er der Meinung, dass Bitcoin keinen intrinsischen Wert hat.

Bei Redaktionsschluss lag der Bitcoin-Kurs bei 29.161,88 $.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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