Bemerkungen des Ex-Paypal-Managers David Marcus lassen aufhorchen: Wird Bitcoin die Währung für KI-Web-Anwendungen?

• David Marcus verweist auf Ähnlichkeiten der Nutzung von Bitcoin und der Nutzung von KI-Übersetzungsdiensten, insbesondere Google.
• Marcus argumentiert, Bitcoin sei eine gute Wahl als Bezahlwährung für KI-Web-Anwendungen, da sowohl BTC als auch KI hauptsächlich im Internet verwendet werden.

Der ehemalige PayPal-Präsident David Marcus löste auf der Veranstaltung „Bitcoin for Corporations“ Diskussionen aus, indem er sich für Bitcoin als zukünftige native Währung für KI-Dienste einsetzte. Seine Aussagen fanden bei den Teilnehmern großen Anklang und lösten Spekulationen und Optimismus aus.

Laut Marcus kann sich Bitcoin aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften zur Hauptwährung für KI-Geschäfte entwickeln; mit seiner uneigennützigen, universellen Eigenschaft sei er die beste Lösung für diese Aufgabe. Er betonte die Notwendigkeit, dass der Wert einer digitalen Währung allgemein akzeptiert wird und empfahl die Bitcoin-Technologie aufgrund ihrer Effizienz und der nahezu in Echtzeit stattfindenden Transaktionen.

Marcus unterstrich die Ähnlichkeit zwischen dem Einsatz von KI-Übersetzungsdiensten – insbesondere Google – und dem Einsatz von Bitcoin als neutraler Währung im Internet. Das verdeutlicht, wie Bitcoin als gemeinsame Währung fungieren könnte, die KI-Agenten zur Abwicklung von Geschäften untereinander nutzen könnten, um so ihre Leistungsfähigkeit für die Zukunft zu sichern. Doch zurzeit hat Bitcoin der Branche in der Reakkumulationsphase nach der Halbierung einen extremen Volatilitätsausschlag nach unten beschert. 

Die Vorhersagen von Marcus haben dazu beigetragen, bei Händlern und Anlegern starke Hoffnungen auf die langfristige Wirksamkeit von Bitcoin zu wecken, doch die Anleger bleiben skeptisch, nachdem sie durch die Folgen Halbierung erschüttert wurden. Spekulationen über die kurzfristige Fähigkeit, Gewinne zu erzielen, bestehen weiterhin.

Exponenzieller Aufwärtstrend von Bitcoin zeichnet sich ab

Nach der durch Marcus Aussagen ausgelösten Diskussion bewerten Analysten die Möglichkeit eines Aufwärtstrends des Bitcoin-Kurses. Die Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit von Bitcoin, sich schnell anzupassen, kombiuniert mit KI, kann seine Popularität festigen und zu weiteren Fortschritten führen. Auch wenn die kurzfristigen Kursschwankungen anhalten können, sind die langfristigen Aussichten für Bitcoin aufgrund seines Nutzens und seines Potenzials, von immer mehr Branchen übernommen zu werden, weiterhin positiv.

Bitcoin-Analyst Peter Brandt warnt vor 50% Rückgang

Analyst Peter Brandt, ein Chartexperte, weist auf einen möglichen 50%-Wertverlust von Bitcoin hin. Nach dem 50-prozentigen Rückgang im Jahr 2018 hat seine Brandts Prognosegenauigkeit viel Vertrauen gewonnen. Brandt glaubt, dass es eine 25%-Chance gibt, dass Bitcoin in diesem Zyklus bereits seinen Höchststand erreicht hat.

Brandt verwendet den exponentiellen Verfall als Grundlage und beobachtet, dass Haussephasen in jedem Zyklus um etwa 20% im Vergleich zum vorherigen Zyklus abgenommen haben. Dieses Muster treffe auf den aktuellen Markt zu, und er glaubt, dass der Kurs über seinen Zyklushöhepunkt schon hinaus sei.

Eine solche Erwartung bedeutet, dass der Kurs auf 30.000 Dollar fallen könnte. Brandt sieht die Möglichkeit eines starken Rückgangs, sieht aber auch eine Chance. Er sagte, dass sich der Rückgang langfristig gesehen positiv auswirken könnte.

Bitcoin erreichte Mitte März einen neuen Höchststand von 73.835 $, der Kurs ist aber seitdem rückläufig. Die Bitcoin-Halbierung könnte ein Aufwärtsmomentum ausgelöst haben, aber die Kryptowährung war nicht in der Lage, diesen Aufwärtstrend beizubehalten. In ähnlicher Weise haben auch Sorgen über eine restriktive Geldpolitik und eine anhaltende Inflation zu dem Preisrückgang in den letzten Wochen beigetragen. Momentan wird Bitcoin für 58.597 Dollar gehandelt, mit einem leichten Anstieg von 1,25% in den letzten 24 Stunden