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  • Der stellvertretende Gouverneur der Bank of England sprach erneut über die Risiken von Kryptowährungen im Falle eines Marktzusammenbruchs
  • Er forderte eine rasche Regulierung der Branche, um diese Risiken einzudämmen

Die wie Pilze aus dem Boden schießenden Kryptowährungen könnten das etablierte Finanzsystem bedrohen, sagt ein hochrangiger Beamter der Bank of England
In einem Gespräch mit der BBC stellte der stellvertretende Gouverneur der Bank, Sir Jon Cunliffe, fest, dass mehr und mehr Haushalte in Großbritannien Kryptowährungen halten. Der durchschnittliche Betrag liege bei etwa 300 Pfund. Obwohl es bis jetzt nur wenige Haushalte seien, werde die Ausbreitung von Kryptowährungen im Mainstream sehr schnell erfolgen.

Risiken und Regulierung

Besorgniserregend, soCunliffe, sei die der Branche innewohnende wilde Volatilität. Sollten es einen starken Wertverlust geben, würde dies einen Dominoeffekt auslösen. Eine massive Preiskorrektur werde sich auf andere Märkte und etablierte Finanzinstitutionen auswirken, warnte er. Es seien dieselben Risiken, die die Bank und Spanien bei ihrer Kritik an der Einführung von Bitcoin in El Salvador benannt hätten.

Mehr zum Thema: IWF warnt Staaten vor Legalisierung von Kryptowährung – Spanien kritisiert El Salvador

Im Gegenzug räumte Sir Jon ein, dass es Zeit brauche, um Standards und Vorschriften für die relativ junge Kryptobranche zu entwickeln. Gleichwohl drängt er auf energischereres Vorgehen bei der Gestaltung von Vorschriften, um die Risiken der Branche zu bändigen.

„Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und uns an die Arbeit machen, damit wir, wenn es zu einem größeren Problem wird, den rechtlichen Rahmen haben, um die Risiken einzudämmen.“

Bankbericht: Wirtschaft ist widerstandsfähig

Nur einen Tag vor diesem Interview veröffentlichte die Bank of England einen Bericht über die Finanzstabilität, in dem die Gesundheit des britischen Finanzsystems untersucht wurde. Laut der Veröffentlichung ist das Land „widerstandsfähig“ geblieben, selbst als die Unterstützungsmaßnahmen wegen Corona, etwa die Freistellungsregelung, ausliefen. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die Gesundheitsrisiken und die wirtschaftlichen Aussichten bestehen, insbesondere angesichts der neuen Covid-Varianten.
Im Oktober stiegen die Lebenshaltungskostenin Großbritannien um 4,2% und damit so stark wie seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr. Analysten haben daher eine Erhöhung der Bankzinsen von dem derzeitigen Rekordtief von 0,1% orakelt. Das Auftreten der Omicron-Variante des Virus hat jedoch Zweifel daran aufkommen lassen.
Auch in den USA ist ein Inflationsdruck zu verzeichnen, der ebenfalls den höchsten Stand seit etlichen Jahren erreicht hat. Das beförderte die Theorie, Kryptowährungen seien eine Inflationsabsicherung, insbesondere Bitcoin. Befürworter der Theorie sehen sich durch den Bericht von JPMorgan vom Oktober dieses Jahres bestätigt, demzufolge sich die Anleger von Gold abwenden und Bitcoin als Inflationsabsicherung zuwenden. Eine kürzlich in Russland durchgeführte Umfrage kam zu ähnlichen Ergebnissen.

Mehr zum Thema: Umfrage: 46% russischer Kleinanleger sehen Kryptowährung als Inflationsschutz

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