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  • Die koreanische Zentralbank kündigt in Zusammenarbeit mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ein CBDC-Pilotprojekt für Großkunden an.
  • Diese Initiative zielt darauf ab, als Abwicklungsinstrument für tokenisierte Einlagen zu fungieren und das Unified-Ledger-Konzept der BIZ zu untersuchen.

Die koreanischen Ambitionen für digitale Währungen

Die Bank of Korea (BoK) hat heute ihren Fahrplan für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) für Großkunden vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) soll die CBDC in erster Linie als Abwicklungsmechanismus für tokenisierte Einlagen von Geschäftsbanken dienen. Darüber hinaus soll mit dieser Initiative das innovative Unified Ledger-Konzept der BIZ vertieft werden.

In der Vergangenheit hatte die Zentralbank bereits Versuche mit CBDCs für Privatkunden durchgeführt, war dann aber zu dem Schluss gekommen, dass das derzeitige effiziente Zahlungsverkehrssystem keine CBDCs für Privatkunden erforderte. Ihr Streben nach technologischen Fortschritten hat jedoch nicht nachgelassen; Sie ist weiterhin entschlossen, die Offline-CBDC-Technologie voranzutreiben und Innovationen zur Verbesserung des Datenschutzes Vorrang einzuräumen.

Neue Grenzen der digitalen Währung erforschen

Im Mittelpunkt des CBDC-Großhandelsprojekts steht der Wunsch, das lokale Blockchain-Know-how Koreas zu nutzen, um Zahlungen und Finanzdienstleistungen zu revolutionieren. Tatsächlich haben die jüngsten Entwicklungen die Dynamik der Tokenisierung von Vermögenswerten in Koreas regulatorischer Sandbox-Umgebung deutlich gemacht. Die Tokenisierungsbewegung ist hier nicht die einzige treibende Kraft. Die inhärente Programmierbarkeit von tokenisierten Einlagen bietet enorme Vorteile. Mit diesem Projekt erkundet die BIZ erstmals das Unified Ledger, ein Rahmenwerk, in dem sowohl die CBDC als auch andere tokenisierte Vermögenswerte in einem einzigen Netzwerk koexistieren.

Bei der Diskussion über das Unified Ledger stellte die BIZ klar, dass dies nicht bedeutet, dass ein einziges dominantes Ledger alle bestehenden Systeme ersetzen wird. Stattdessen soll eine von der Zentralbank verwaltete Kerninfrastruktur in Synergie mit zusätzlichen Systemen arbeiten, die von anderen Stellen überwacht werden.

Anfänglich wird die BoK nur Geschäftsbanken Zugang gewähren. In Zukunft könnten sich die Türen jedoch auch für andere Zahlungsanbieter öffnen, vorausgesetzt, sie erhalten die entsprechenden Genehmigungen.

Ein Kaleidoskop von digitalen Währungsformen

Neben dem digitalen Großhandelswon sieht die Zentralbank ein Trio digitaler Währungen vor. Zunächst gibt es programmierbare tokenisierte Einlagen. Darüber hinaus könnten Geschäftsbanken und möglicherweise sogar Zahlungsdienstleister E-Geld ausgeben, das gleichwertig durch die Großkunden-ZBDC gedeckt ist. Eine weitere Variante sind digitale Währungen, die für den Umlauf auf alternativen Plattformen konzipiert sind. Eine Distributed Ledger Technology (DLT)-Plattform, wie z. B. eine Kohlenstoffbörse, würde beispielsweise ein spezielles Abrechnungs-Token benötigen. Interessanterweise würde dies durch tokenisiertes E-Geld unterstützt werden, das einem synthetischen CBDC sehr ähnlich ist.

Kollaborative digitale Architektur

Neben der Zentralbank werden Geschäftsbanken Knotenpunkte auf der Blockchain mit gegenseitiger Genehmigung betreiben, die Transaktionen mit digitalen Währungen und Eigentumsverhältnisse aufzeichnen. Ein wichtiger Aspekt ist die Einführung eines „Tokenised Vouchers“ – einer digitalen Währung, die auf eine bestimmte Verwendung zugeschnitten ist. Dieses Konzept weist Ähnlichkeiten mit dem „zweckgebundenen Geld“ von Singapur auf. Wichtig ist, dass die Zentralbank vor der Ausgabe von Gutscheinen den zugrunde liegenden intelligenten Vertrag sorgfältig prüfen wird.

Für eine nahtlose Interaktion mit verschiedenen Netzwerken erforscht die BoK eine Vielzahl von Methoden, darunter Vermögensübertragungen über Bridges zu anderen Ledgern und den Austausch von Vermögenswerten unter Verwendung von Hashed TimeLock Contracts (HTLC). Letzteres bedeutet eine Änderung des Eigentums an Vermögenswerten auf verschiedenen Ledgern, ohne dass der Vermögenswert physisch übertragen wird.

Während sich dieses Vorhaben entfaltet, bahnt sich eine starke Zusammenarbeit an. Die Bank of Korea, die Finanzdienstleistungskommission und die Finanzaufsichtsbehörde tun sich mit anderen Regulierungsbehörden zusammen und beginnen mit der Suche nach einem kompetenten IT-Systemintegrator.

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Jane Smith ist eine angesehene Bitcoin-Journalistin, die für ihr Engagement bei der Bereitstellung präziser und zeitnaher Berichte über Entwicklungen im Bereich Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, bekannt ist. Mit einem tiefgreifenden Verständnis wirtschaftlicher Prinzipien bringt sie eine einzigartige Perspektive in ihre Analysen ein. Jane hat besizt einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften und ist deswegen bestens damit vertraut komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich darstellen zu können. Durch gründliche Forschung und ausführliche Interviews mit Branchenexperten bietet sie kontinuierlich wertvolle Einblicke in die sich ständig verändernde Welt der Kryptowährungen. Janes umfassendes Wissen, zusammen mit ihren akademischen Qualifikationen, positioniert sie als vertrauenswürdige Informationsquelle im Bereich der Kryptowährungen. Jane möchte allen Lesern dabei helfen in die Welt von Bitcoin und Co. eintauchen zu können.

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