- Ein Benutzer des sozialen Netzwerks Reddit hat ein Brief präsentiert, der eine mögliche Änderung der Kreditkartenbedingungen der Bank of America bezüglich Bitcoin (BTC) zeigt.
- Das Finanzinstitut könnte damit beginnen, Bitcoin-bezogene Transaktionen als „Barvorschüsse“ zu behandeln, um seine Gebühreneinnahmen zu erhöhen.
Das auf Reddit hochgeladene Bild hat eine intensive Debatte in der Krypto-Community ausgelöst. Das Schreiben der Bank of America zeigt eine Änderung der Bedingungen und Konditionen für die Kreditkarte der Bank of America. Dem Schreiben zufolge könnten alle Transaktionen im Zusammenhang mit Bitcoin, Ethereum, Litecoin und anderen Kryptowährungen als „Bargeldvorschuss“ behandelt werden.
Mit anderen Worten, die Bank of America könnte Bitcoin und Altcoins als Äquivalent zu Bargeld betrachten, wie dem unten abgebildeten Brief zu entnehmen ist. Wenn das oben Gesagte zutrifft, wird die Bank of America damit beginnen, diese Transaktionen als „Bargeldvorschüsse“ zu behandeln und eine Anpassung der Gebühren für diese Transaktionskategorie vornehmen.
Warum sollte die Bank of America Bitcoin (BTC) als Bargeld behandeln?
Obwohl eine offizielle Ankündigung noch nicht erfolgt ist und die mögliche Änderung nur bei Reddit diskutiert wurde, haben einige Mitglieder der Krypto-Community über den Grund für die Änderungen spekuliert. Der Hauptgrund scheint eine Erhöhung der Gebühren im Zusammenhang mit der Art der erwähnten Transaktion zu sein. Transaktionen, die als Barvorschüsse betrachtet werden, haben eine höhere Gesamtgebühr von etwa 5%.
Aufgrund der geringen Volatilität, die Bitcoin (BTC) im Juni erfahren hat, könnte die Bank of America versuchen, Gebühren zu Bedingungen zu erheben, die hauptsächlich für stabile Vermögenswerte gelten. Im vergangenen Monat hat sich der BTC Preis im Bereich um 9.000 USD bewegt. Angesichts der globalen Wirtschaftsaussichten ist dies eine relativ positive Entwicklung.
Einige Benutzer äußerten Unzufriedenheit darüber, dass die Bank of America und andere wichtige institutionelle Akteure wie JPMorgan und Goldman Sachs eine unklare Position zu Bitcoin (BTC) haben. Die Beschwerde ging in die Richtung, dass sich der Narrativ der oben genannten Institutionen nach Belieben ändert:
(…) Wenn es ihnen passt, ist es eine Ware, wenn sie Kapitalgewinne besteuern wollen, ein Bargeldvorschuss, wenn Sie dadurch mehr verdienen, usw., usw. Suchen Sie sich eine aus und bleiben Sie dabei. Lassen Sie die Chips fallen, wohin sie wollen.
In der Zwischenzeit zieht Bitcoin weiterhin vermehrt institutionelles Interesse an. In den letzten Woche war dies insbesondere bei Grayscale zu beobachten. Das Unternehmen, das nach eigenen Angaben 88% institutionelle Investoren hat, war in einem „Bitcoin-Kaufrausch“ und hat in der letzten Woche bis zum Dreifachen der von den Bitcoin Minern produzierten BTC Menge aufgekauft.
