- Der ehemalige Chef der Kryptobörse BitMex, Arthur Hayes, sagt, Bitcoin habe seine Talsohle durchschritten gehabt, als der Kurs letzten Monat aus der Mitte des 20 K-Bereichs herauskam.
- Hayes prognostiziert den Beginn eines neuen Hausse-Zyklus, wobei er allerdings feststellt, dass die US-Zentralbank dabei eine gewichtige Rolle spielen wird.
Der Zusammenbruch der Terra-Blockchain Anfang Mai führte zu einem Rückgang des Bitcoinkurses auf 25.000 Dollar. Der ehemalige Chef von BitMex, Arthur Hayes, glaubt jedoch, dass der Bitcoinkurs das Ende seines derzeitigen Baisse-Zyklus erreicht hat.
Hayes führt 3 Aspekte an, die seine Ansicht stützen sollen
Er sagte, dass die Korrelation zwischen BTC und Nasdaq-100-Aktien abnehme. Der zweite Aspekt sei, dass der aktuelle Bitcoin-Kurs in der Nähe seines Kurses auf dem Höhepunkt des früheren Bullenzyklus liege. Als letzten Faktor nennt Hayes die Medien, die sich über die lustig machen, die ihr Vermögen in der aktuellen Baisse verloren haben.
Hayes erklärte aber auch, dass der Bitcoinkurs wahrscheinlich nicht wieder auf 70.000 Dollar steigen werde. Bitcoin liegt immer noch 56,75 Prozent unter seinem Spitzenkurs von 69.044 Dollar im November 21.
Hayes rät Bitcoin-Eignern, sehr geduldig zu sein und sich auf das zu konzentrieren, „was wichtiger ist“.
Hayes sagte auch, dass viele Händler derzeit eine Mentalität der Verlustreduzierung haben. Er fügte jedoch hinzu, dass sie sich auf intensive Bärenmarkt-Rallyes vorbereiten sollten. Ihm zufolge können viele derjenigen, die in der aktuellen Baisse große Beträge verloren haben, nicht mehr in den Markt investieren. Sie müssten ihre Denkweise grundlegend ändern.
Hayes fügte hinzu, dass die optimistischen Händler nicht von ihrer Position überzeugt sind. Daher könnten einige abgehackte Handelsaktionen ihre Gewinne zunichte machen, wenn sie sich entscheiden, ihre aktuelle Position zu verlassen. Der ehemalige BitMex-Chef glaubt, dass der Bitcoinkurs innerhalb der nächsten zehn Jahre bei einer Million Dollar liegen wird.
Der Grund für den Beginn eines Bullruns
Hayes merkte auch an, dass der Bullrun erst dann beginnen werde, wenn die Fed und andere Zentralbanken die Zinsen nicht mehr erhöhen. Er sagte weiter, die Fed erhöhe die Zinsen aus eigennützigen Interessen. Sie wolle nur ihre Bilanz konstant halten.
Er erklärte, dass Zinserhöhungen zum Problem werden. Der Verdienst des durchschnittlichen amerikanischen Arbeitnehmers wird geringer, wenn er um die von der Regierung verwendete Grundlage zur Messung der Inflationsrate bereinigt wird. Hayes sagt voraus, dass die Zinserhöhung zu einem größeren Problem wird, je näher wir dem November kommen. Im November 2022 sind die Kongresswahlen in den USA.
Die Arbeitnehmer nehmen die Inflationsrate ernst, wenn sie weniger für ihre Arbeit bekommen. Hayes erklärte jedoch auch, dass die gleichen Argumente gegen die Republikaner gelten würden, wenn sie jetzt an der Macht wären und nicht die Demokraten.
Laut Hayes hat Präsident Biden dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell die alleinige Befugnis übertragen, die steigende Inflationsrate im Land zu bekämpfen. Powell gehe jedoch nicht richtig mit der steigenden Inflationsrate um. Daher prognostiziert Hayes, dass dieses Jahr das schlechteste Jahr für die Anleger in digitale Vermögenswerte sein werde, wenn sich die Dinge nicht zum Besseren wenden.
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