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  • Laut Ex-BitMex-CEO Arthur Hayes wird es in naher Zukunft wahrscheinlich zu einem verstärkten Verkauf von Kryptowährungen kommen.
  • Unter Bezugnahme auf ein beliebtes Zitat von Warren Buffet meinte Hayes, dass der Markt versucht, herauszufinden, wer nackt schwimmt.

Buffett meinte damit, dass das Ausbleiben einer Flut in der Regel die Risiken und Schwächen bestimmter Unternehmen aufdeckt.

Diese Weisheit von Buffett ist besonders auf die aktuelle Situation auf dem Kryptomarkt anwendbar. Führende Akteure wie Celsius und Three Arrows Capital werden die Krise wohl nicht überleben. Falls sich der Trend fortsetzt, bleiben auch viele andere Top-Player der Branche auf der Strecke.

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Hayes Analyse

Hayes weist darauf hin, dass die gesamten Bitcoin-Bestände des kanadischen Bitcoin-ETFs bis letzten Freitag um fast 50 Prozent gesunken sind. Der Fonds hielt am 1. Juni 43.701 Bitcoin. Hayes fügte hinzu, dass dies eine Menge physischer Bitcoin sei, die innerhalb eines kurzen Zeitraums verkauft werden müssten. Am Wochenende stürzte der Bitcoin-Kurs auf 17.600 Dollar – ein Rückgang von 20 Prozent innerhalb weniger Stunden.

Der Kurs von 17.600 Dollar ist der niedrigste seit Dezember 2020. Hayes behauptet jedoch, der Rückgang weise darauf hin, dass ein Zwangsverkaufd mehrere Stop-Loss-Orders ausgelöst hat. Unseren Daten zufolge wird Bitcoin derzeit bei 20.512 Dollar gehandelt.

Man sollte jedoch nicht davon ausgehen, dass sich Bitcoin bereits auf dem Weg der Besserung befindet. Hayes fügte hinzu, dass es noch zu weiteren Zwangsverkäufen kommen könnte. Einige Krypto-Kreditgeber hätten ein schlechtes Risikomanagement und zu lange Kreditlaufzeiten.

Wie CNF berichtete, sagte der Ex-BitMex-Chef voraus, dass der Preis vieler Altcoins in den nächsten Wochen um mindestens 50 Prozent fallen werde. Beliebte Altcoins wie Solana und Polkadot liegen nach einer schmerzhaften Marktschrumpfung etwa 90 Prozent unter ihrem Höchstpreis.

Korrelation zwischen US-Aktien und Krypto-Assets gebrochen

Der in Asien ansässige Krypto-Journalist Collins Wu (@wublockchain auf Twitter) behauptet, es gebe keinen Zusammenahng mehr zwischen US-Aktien und Kryptos. Ihm zufolge ist der Nasdaq 100 seit Beginn dieses Monats um fast 11,4 Prozent gesunken.

Im Vergleich dazu sanken Bitcoin und Ethereum in demselben Zeitraum um 35,8 Prozent bzw. 44,5 Prozent. US-Aktien und Kryptowährungen haben sich bis zum 11. Juni ähnlich entwickelt. Nach dem 11. Juni kam es jedoch zu einem starken Rückgang auf dem Kryptomarkt.

Wu behauptet, dass der starke Ausverkauf durch institutionelle Kryptoanleger für diesen starken Rückgang verantwortlich ist. Auch die Zinserhöhung durch die US-Notenbank ist ein weiterer Faktor für die unterschiedliche Preisentwicklung. Wenn der Zinssatz steigt, sinkt der Appetit der Anleger auf risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen.

Nichtsdestotrotz merkt Hayes an, dass erfahrene Anleger die aktuellen Bedingungen auf dem Kryptomarkt nutzen könnten, um ihre Bitcoin-Bestände zu erhöhen. Bei jedem Rückgang des Bitcoinkurses haben viele Bitcoin-Anleger beschlossen, ihre Verluste zu begrenzen, indem sie ihr Bitcoin-Portfolio ganz einfach auflösten.

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Paul ist ein Kryptowährungsenthusiast aus Kanada, der eine Fülle von Wissen und eine Leidenschaft für digitale Finanzen mitbringt. Mit einer soliden Grundlage in Betriebswirtschaft, die er mit einem Master-Abschluss in diesem Bereich abgeschlossen hat, besitzt Paul eine einzigartige Mischung aus Geschäftssinn und Kryptowährungsexpertise. Kryptowährungsreise Pauls Reise in die Welt der Kryptowährungen begann 2021, als er das transformative Potenzial der Blockchain-Technologie erkannte. Seitdem hat er sich der Aufgabe verschrieben, die Krypto-Community durch seine Schriften gut zu informieren. Mit seiner Spezialisierung auf nachrichtenbezogene Artikel bietet Paul seinen Lesern aktuelle Einblicke in die dynamische und sich ständig weiterentwickelnde Kryptolandschaft.

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