- Am 28. Februar wird das Conference Board voraussichtlich neue Daten zum US-Verbrauchervertrauen für den Monat Januar veröffentlichen.
- Ein weiteres Ereignis, das sich massiv auf den Kryptomarkt auswirken kann, ist der für den 1. März erwartete ISM-Einkäufer-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA.
Die vergangene Woche war dramatisch, da der weltgrößte Aktienindex, der S&P 500, seinen bis jetzt höchsten Tagesverlust 2023 verzeichnete und Bitcoin in den letzten sieben Tagen um 4 Prozent fiel. In den letzten 24 Stunden ist Bitcoin geringfügig um 0,77 Prozent gestiegen, und einige Ereignisse, die in dieser Woche erwartet werden, dürften einen großen Einfluss auf die Kursbewegung haben.
Was den Bitcoinkurs beeinflusst
Heute, am 27. Februar, werden die endgültigen Zahlen zur Auftragslage bei langlebigen Wirtschaftsgütern in den USA veröffentlicht. Experten zufolge könnte es einen leichten Anstieg von 0,1 Prozent geben. Im Vorjahr wurde mit einem Auftragseingang von +2,6 Prozent gerechnet, es wurden jedoch +5,6 Prozent. Für den Berichtszeitraum wird ein Minus von 4,0 Prozent erwartet. Sollten die Auftragseingänge wie prognostiziert deutlich zurückgehen, würde sich dies negativ auf den US-Dollar auswirken. Der Aktienmarkt hat in der Regel einen Aufwärtstrend, wenn die Auftragseingänge gut sind.
Am 28. Februar wird das Conference Board voraussichtlich neue Daten zum US-Verbrauchervertrauen für den Monat Januar veröffentlichen. Im vergangenen Monat lag der Optimismus bezüglich der US-Wirtschaft bei 107,1 und damit unter den Erwartungen von 109,0. Analysten erwarten, dass der Optimismus im Februar bei 108,5 liegen wird. Wenn diese Erwartung erfüllt wird, könnte der US-Dollar-Index (DXY) weiter steigen und sich negativ auf den Kryptomarkt auswirken. Wenn der Wert hinter den Prognosen der Analysten zurückbleibt, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA steigen.
Werden die Anleger Bitcoin kaufen?
Ein weiteres Ereignis, das sich massiv auf den Kryptomarkt auswirken kann, ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA, der für den 1. März erwartet wird. Die Analysten erwarten für Februar einen Wert von 48,0. Das Institute for Supply Management in den USA ermittelte einen Wert von 47,0, aber obwohl er hinter den Prognosen der Analysten zurückblieb, erlebte der Kryptomarkt einen kleinen Aufschwung. Der Grund dafür liegt in der Korrektur des Dollar-Index. Ein besserer Indexwert könnte Druck auf die US-Aktienmärkte ausüben. Denn damit würde die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung steigen.
Am 3. März soll der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor vorgelegt werden. Der lag für Januar bei 55,2 und damit über dem prognostizierten Wert von 50,4. Dies ließ den US-Dollar deutlich an Wert gewinnen. An den Aktien- und Kryptomärkten kam es jedoch zu einem moderaten Rückgang.
Für Februar rechnen Experten mit einem leichten Rückgang auf 54,5. Wenn dieses Ziel erreicht wird, könnte der US-Dollar-Index seinen Aufwärtstrend fortsetzen und den Aktien- und Bitcoin-Markt unter Druck setzen. Wenn der Dienstleistungssektor geschwächt wird, entsteht allerdings der Eindruck, dass sich die US-Wirtschaft abkühlt. Es ist jedoch ungewiss, ob das die Anleger dazu bringt, Bitcoin zu kaufen. Unabhängig davon würde die US-Notenbank die Schwäche begrüßen, und sie könnte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Inflation sinkt.
