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  • Enthüllung der Haltung der Miner zu Bitcoin-Verkaufsstrategien auf dem jüngsten Bitmain-Gipfel.
  • Öffentlich börsennotierte Bitcoin-Miner stellen gängige analytische Erzählungen über das Verhalten von Minern und die Korrelation des BTC-Preises in Frage.

Die sich ständig weiterentwickelnde Sphäre des Bitcoin-Minings stand schon immer unter der genauen Beobachtung von Kryptoanalysten, deren Interpretationen oft die Marktstimmung beeinflussen. Die gängige Erzählung über den Umgang der Miner mit Block-Belohnungen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis wurde kürzlich auf dem Bitmain World Digital Mining Summit (WDMS) in Hongkong unter die Lupe genommen.

Einem kürzlich erschienenen Artikel von Cointelegraph zufolge wurde die Dynamik in einer Podiumsdiskussion seziert, die Licht in die Frage brachte, ob die Strategien der Miner tatsächlich eine Kristallkugel für die Vorhersage der Bitcoin-Preisentwicklung sind.

Miner entlarven gängige Narrative

Mehrere börsennotierte Bitcoin-Miner teilten ihre Sicht der Dinge mit und entlarvten damit die gängige Marktmeinung. Jeff Taylor von Core Scientific bemerkte bemerkenswert,

„Core Scientific könnte das Aushängeschild für die Hodl-Strategie sein. Wir haben einen Hort von 10.000 Bitcoin aufgebaut… wir verkaufen unsere Bitcoin-Produktion jeden Tag.“

Diese Einsicht hat der landläufigen Meinung, dass der von Minern ausgelöste Verkaufsdruck ein Zeichen für eine Marktkrise ist, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die unterschiedlichen Strategien der Miner verdeutlichen ein breiteres Spektrum an Finanzstrategien als bisher angenommen.

Unterschiedliche Verkaufsstrategien bei Bergbauunternehmen

Andere Diskussionsteilnehmer wie Taylor Monnig von CleanSpark und Will Roberts von Iris Energy stimmten mit Taylors Ansatz überein, wenn auch mit unterschiedlichen Strategien. Monnig wies auf ihre konservative Haltung während des Bullenmarktes hin, die es ihnen ermöglichte, von den Höchstpreisen von Bitcoin zu profitieren. Roberts hingegen teilte seine tägliche Bitcoin-Verkaufsstrategie seit der Gründung und betonte seine Kernkompetenz im Betrieb von Rechenzentren gegenüber dem Halten des Vermögenswerts.

Analysieren Sie die Analysten: Ein Ruf nach verfeinerten Metriken

Die Kritik blieb nicht bei der Selbstanalyse stehen. Auf die Frage nach der Genauigkeit bestimmter On-Chain-Metriken, wie dem Hash-Ribbons-Indikator von Charles Edwards, äußerte sich Nazar Khan von TeraWulf skeptisch. Er betonte, dass sich die Finanzstrategien der Minenbetreiber aufgrund der Marktdynamik im Laufe der Jahre verändert haben, wodurch einige historische Metriken weniger aussagekräftig für den aktuellen Marktzustand sind. Seine Bemerkungen brachten die Stimmung des Panels auf den Punkt und drängten auf ein nuancierteres Verständnis und möglicherweise verfeinerte Analysetools, um den Puls des Kryptomarktes genau zu messen.

Die unterschiedlichen Taktiken der börsennotierten Miner, die auf der WDMS vorgestellt wurden, spiegeln den Bedarf an einer differenzierteren Sichtweise wider, durch die Analysten und damit auch der Markt die Aktionen der Miner interpretieren. Da sich die Finanzstrategien der Miner im Laufe der Zeit weiterentwickeln, stellt sich die Frage, ob die gängigen analytischen Darstellungen mit den Realitäten der Mining-Branche Schritt halten können.

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