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  • Bundeskanzler Olaf Scholz versicherte den Kunden und Anlegern der Deutschen Bank, dass die Bank gründlich reorganisiert und modernisiert worden sei.
  • Die Bank hatte am Freitag bekanntgegeben, dass sie ihre 2028 fälligen nachrangigen Tier-2-Schuldverschreibungen im Wert von 1,5 Milliarden Dollar mit festem Zinssatz zurückkaufen wird.

Als jüngste Auswirkung der globalen Bankenkrise ist der Aktienkurs der Deutsche Bank AG am Freitag um bis zu 15 Prozent eingebrochen. Nach dem jüngsten Zusammenbruch der schweizer Credit Suisse, sind die Anleger gegenüber traditionellen Banken misstrauischer geworden. Außerdem sind bereits Großbanken in den USA zusammengebrochen, zwei davon, die Signature Bank und die Silicon Valley Bank, als Opfer von Bank-Runs.

Nach Marktdaten von MarketWatch wurden die Aktien der Deutschen Bank am Freitag um 8 Dollar gehandelt, ein Rückgang um zwei Prozentpunkte in den letzten 24 Stunden. Infolgedessen sind die Aktien der Deutschen Bank im letzten Monat um etwa 26 Prozent gefallen. Der deutsche Bankenriese hat eine Marktkapitalisierung von etwa 19 Milliarden Euro und 2 Milliarden Euro Aktienkapital.

Deutsche Bank und der Marktausblick

Die Bank ist aufgrund der steigenden Inflation und der hohen Nachfrage nach digitalem Banking in das Blickfeld der Anleger gerückt. Laut Daten von S&P Market Intelligence sind die Credit Default Swaps (CDS) der Deutschen Bank – eine Form der Versicherung für Anleihegläubiger – auf über 220 Basispunkte gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Ende 2018, nachdem sie noch vor zwei Tagen bei 142 Basispunkten gelegen hatten. Allerdings stiegen die Credit Default Swaps (CDS) für alle europäischen Banken stark an.

Dennoch versicherte Bundeskanzler Olaf Scholz:

„Die Deutsche Bank hat ihr Geschäftsmodell grundlegend modernisiert und neu organisiert und ist eine sehr profitable Bank.“

Er muss es wissen. Schließlich hat er so seine Erfahrungen mit Banken gemacht, wenn auch nicht in Frankfurt, sondern in Hamburg, wo man sich in gewissen Bankkreisen sehr gern an ihn erinnert.

Die Deutsche Bank hatte sich jedenfalls am Freitag noch nicht offiziell zu dem plötzlichen Kursrückgang geäußert, kündigte aber an, dass man 2028 fällige, nachrangige Tier-2-Schuldverschreibungen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar mit festem Zinssatz zurückkaufen werde. Stuart Cole, leitender Makroökonom bei Equiti Capital, sagte:.

„Die Deutsche Bank steht nun schon seit einiger Zeit im Rampenlicht, ähnlich wie die Credit Suisse. Sie hat verschiedene Umstrukturierungen und Führungswechsel hinter sich, um sie wieder auf eine solide Basis zu stellen, aber bisher scheint keine dieser Bemühungen wirklich erfolgreich gewesen zu sein.“

Ein weiterer Sieg für Bitcoin

Mit jedem Scheitern traditioneller Finanzinstitute begreifen die Anleger die Bedeutung von Bitcoin im Kampf gegen die steigende globale Inflation. Darüber hinaus ist der Bitcoin-Kurs im Jahresvergleich um etwa 70 Prozent gestiegen und wurde am Freitag bei 28.000 Dollar gehandelt.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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