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  • Laut Onchain-Daten haben Bitcoin-Miner sowohl alte als auch neue Münzen liquidiert.
  • Der Krypto-Markt hat sich jedoch nach der FTX-Implosion widerstandsfähig gezeigt.

Der Bitcoinkurs testet am heutigen Mittwoch erneut 17.000 Dollar, da die Ruhe vor dem Jahresende 2022 in wenigen Wochen eine hohe Volatilität mit sich bringt. Die globale Geopolitik wirkt sich weiterhin direkt auf die Krypto-Kurse aus, angeheizt durch die FTX- und Alameda-Konkurse. Der Bitcoinkurs hat sich in den letzten sieben Tagen mit minimalen Ausreißern zwischen 16.800  und 17.196 Dollar gehalten.

Nach der Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell in der vergangenen Woche, die auf moderatere Zinserhöhungen in den kommenden Quartalen hindeutete, stieg der Bitcoinkurs von seinem jüngsten Tiefstand von 15.761  auf etwa 17.000 Dollar an. Marktstrategen gehen daher davon aus, dass Bitcoin auch weiterhin deutlich auf makroökonomische Faktoren reagieren wird.

Arcane Research, ein Anbieter von Analysen zu Trends digitaler Vermögenswerte, schrieb am Dienstag in einem Newsletter:

„Die positive Marktreaktion auf die Powell-Rede deutet darauf hin, dass die makroökonomischen Bedingungen immer noch eine wesentliche Rolle bei der Preisfindung von Bitcoin spielen werden.“ 

Während die vorübergehende Erleichterung beim Bitcoin-Kurs erneut getestet wird, streiten sich die Analysten über das Ausmaß des aktuellen Bärenmarktes. Peter Schiff, Chefökonom und globaler Stratege bei Europa.com, ist beispielsweise der Meinung, dass der Bitcoinkurs eine Falle für zukünftige Liquidationen darstellt.

Den Onchain-Daten zufolge haben Bitcoin-Miner sowohl alte als auch neu geprägte Münzen liquidiert. Die Langzeitanleger haben sich dabei jedoch zurückgehalten, darunter MicroStrategy und El Salvador.

Laut statistischen Daten von Coinglass wurden in den letzten 24 Stunden 75.073.434 Dollar von globalen Kryptowährungsbörsen liquidiert. Der bedeutendste einzelne Liquidationsauftrag wurde an der Kryptobörse OKX erteilt und betraf einen BTC-USDT-Swap im Wert von 1,68 Millionen Dollar.

Ausblick

Der Blockchain- und Krypto-Markt hat sich in den Tagen nach der FTX-Pleite wieder gefestigt. Darüber hinaus haben mehrere Finanzinstitute, darunter traditionelle Banken wie JPMorgan, Interesse an der Erkundung des Kryptomarktes bekundet. Nichtsdestotrotz haben die jüngsten Enthüllungen – etwa,  dass die Silvergate Bank in erheblichem Maße in das FTX-Handelsgeschäft involviert war – die Regulierungsbehörden auf den Plan gerufen.

Daher müssen sich Krypto-Händler fragen, wie sicher ihre digitalen Vermögenswerte mit den aktuellen Web3-Protokollen sind.

Der Markt für Kryptowährungen hat sein Können vor allem bei der laufenden Fußballweltmeisterschaft in Katar unter Beweis gestellt. So hat beispielsweise Chiliz (CHZ) seit dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft 2022 erheblich an Handelsvolumen gewonnen. Der Handel mit digitalen Vermögenswerten – insbesondere Stablecoins – zeigt die gestiegene Nachfrage nach Kryptowährungen auf dem globalen Markt. Die Akzeptanz steigt weiter an, da die Inflation weltweit deutlich ansteigt.

Nach Daten, die von der von Binance unterstützten Coinmarketcap aggregiert wurden, liegt die gesamte Kryptomarktkapitalisierung am Mittwoch bei 840,22 Milliarden Dollar. Davon entfällt auf Bitcoin ein Anteil von 38,5 Prozent und auf Ethereum von 17,9 Prozent.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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