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  • Laut US Financial Accounting Standards Board soll dass das Fair-Value-Bilanzierungssystem  transparenter werden, was die Erfassung von Krypto-Assets betrifft.
  • MicroStrategy-Chef Michael Saylor sagte, dass diese Maßnahme die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin fördern werde.

Regulierungsmaßnahmen für die Funktionsweise von Krypto-Vermögenswerten sind in der Diskussion und sollen den Anlegern mehr Klarheit verschaffen. Am 12. Oktober machte das Financial Accounting Standards Board (FASB) eine Mitteilung zur Bilanzierung von Krypto-Assets, die erhebliche Auswirkungen haben wird.

Das FASB teilte mit, dass Unternehmen für die Bewertung von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten eine Bilanzierung zum beizulegenden Zeitwert verwenden sollten. Dieser Schritt könnte die Unsicherheit bei der Rechenschaftspflicht über den Wert solcher Bestände ausräumen.

Derzeit gibt es keine spezifischen Rechnungslegungs- oder Offenlegungsvorschriften für digitale Vermögenswerte. Infolgedessen werden sie von den Unternehmen als immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Lebensdauer eingestuft. Da Krypto-Vermögenswerte extrem volatil sind, wird die Rechnungslegung in solchen Fällen extrem schwierig.

Unternehmen und Wirtschaftsprüfer wollen daher, dass das FASB ein System zur Bilanzierung zum beizulegenden Zeitwert einführt. Dies würde es ihnen ermöglichen, die Gewinne und Verluste sofort zu ermitteln und digitale Vermögenswerte als Finanzanlagen zu behandeln. Am Mittwoch erklärte das FASB, dass ein Fair-Value-Bilanzierungssystem dazu beitragen wird, die wirtschaftlichen Aspekte digitaler Vermögenswerte bestmöglich zu erfassen, so FASB-Vorstand Gary Buesser:

„Wir haben von Anlegern gehört, dass sie Transparenz durch Offenlegung wünschen, und der einzige Weg, dies zu erreichen, ist der faire Wert. Der einzige Weg, um echte Informationen über den Besitz von Bitcoin oder Ethereum zu erhalten, ist der Marktwert.“

Institutionelle Anleger profitieren

Der Schritt des FASB zur Änderung der Bilanzierungsregeln von Krypto-Vermögenswerten wurde von Krypto-Veteranen gewürdigt. MicroStrategy-Gründer und-Chef Michael Saylor hält die Entwicklung: für einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen institutionellen Anerkennung von Bitcoin.

Seit Jahren fordern Unternehmen das FASB auf, klare Regeln zur Bewertung ihrer Kryptobestände aufzustellen. Nach dem neuen Fair-Value-Bilanzierungssystem müssen Unternehmen ihre Jahresabschlüsse auf eine Art und Weise erstellen, die die Ergebnisse ihrer Geschäftstätigkeit oder Finanzlage nicht genau widerspiegelt, sagte Phong Lee, Chief Executive Officer bei MicroStrategy. In seiner Stellungnahme an das FASB erklärte Le:

„Wir gehen davon aus, dass die Diskrepanz zwischen ausgewiesenem Buchwert in unserer Bilanz und dem Marktwert unserer Bitcoin-Bestände im Laufe der Zeit erheblich zunehmen wird.“

Er sagte, dass die Volatilität von Bitcoin mache es für das Unternehmen schwer, sich auf zukünftige Wertsteigerungen einzustellen. Nach der Entscheidung über das Fair-Value-System wird der FASB-Vorstand als Nächstes darüber nachdenken, welche Angaben zu den Krypto-Assets gemacht werden sollen und wie die Unternehmen die Anleger informieren müssen.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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