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  • Ripple-Chef sieht gute  Fortschritte im Prozess gegen die SEC, trotz des sich hinziehenden Gerichtsverfahrens
  • Die US-Börsenaufsicht SEC beschuldigt Ripple, XRP im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar als nicht registrierte Wertpapiere verkauft zu haben

Es ist fast 11 Monate her, dass das in San Francisco ansässige Fintech-Startup Ripple seinen Kampf mit der US-Börsenaufsicht wegen des Vorwurfs des Verkaufs nicht registrierter Wertpapiere (XRP) aufnahm. Während Ripple bis heute behauptet, es habe keinerlei Fehlverhalten gegebenu haben, hält die SEC an ihrer Klage fest.

Es scheint jedoch, dass sich das Blatt in dem langwierigen Rechtsstreit zu Gunsten von Ripple wendet. In einem Gespräch mit CNBC am 22. November sagte Ripple-CEO Brad Garlinghouse, dass man in dem Verfahren gute Fortschritte mache. Außerdem erwartet Garlinghouse, dass der Fall bis zum nächsten Jahr abgeschlossen sein wird. In dem Gespräch mit Dan Murphy sagte Garlinghouse CNBC:

„Trotz des schleppenden Gerichtsverfahrens sehen wir ziemlich gute Fortschritte. Die Richterin hat offensichtlich gute Fragen gestellt. Und ich denke, die Richterin hat erkannt, dass es hier nicht nur um Ripple geht, sondern dass dies weitere Kreise ziehen wird.“

Lange Zeit war XRP von Ripple eine der am besten abschneidenden Kryptowährungen und lag nach Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) auf Platz 3. Aber seit der SEC-Klage hat XRP hauptsächlich eine Seitwärtsbewegung gezeigt und hält sich weiterhin über einem Dollar. Derzeit liegt XRP nach Marktkapitalisierung auf Platz sieben unter den Kryptowährungen, nachdem er von besser performenden digitalen Vermögenswerten überholt wurde.

Wenn der Fall für Ripple gut ausgeht, ist eine starke Performance von XRP zu erwarten. Im Übrigen hat die Ripple-Technologie bei Banken und anderen Finanzdienstleistern an Akzeptanz gewonnen. Die RippleNet-Technologie ermöglicht grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit, indem sie die Leistungsfähigkeit der Blockchain nutzt. Ripple vermarktet außerdem darauf aufbauende Produkte, etwa  Liquidität on Demand.

Unendliche Geschichte: Ripple und die SEC

Ende letzten Jahres, am 28. Dezember 2020, hatte der scheidende SEC-Vorsitzende Jay Clayton eine Klage gegen Ripple angestrengt, in der er das Unternehmen des illegalen Wertpapierhandels beschuldigte. Die Behörde trug danals vor, dass das Unternehmen während seiner ICO-Tage im Jahr 2013 XRP im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar illegal als Wertpapiere verkauft habe. Ripple vertritt jedoch bis heute die Auffassung, XRP sei überhaupt kein Wertpapier.

In der Vergangenheit hatte Ripple-CEO Garlinghouse bereits die SEC wegen des unklaren regulatorischen Rahmens für die Verwendung von Kryptowährungen scharf kritisiert. An einem Punkt erwog das Unternehmen sogar, seinen Sitz aus den USA in ein kryptofreundlicheres Land zu verlagern.

Mehr zum Thema: Ripple nennt Bedingung, unter der man sich mit der SEC einigen würde

Garlinghouse sagte auch, dass Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur, Japan und die Schweiz Führungsqualitäten gezeigt hätten, was die Regulierung von Kryptowährungen betrifft. Er kritisierte andererseits China und Indien für ihre de facto Torpedierung der gesamten Kryptobranche. Unterstützung bekommt Garlinghouse unter anderem von der Kryptobörse Coinbase, deren chef Brian Armstrong sagte, dass der Fall Ripple besser als erwartet verlaufe.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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