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  • Kraken CEO Jesse Powell sprach in „Fox Business“ über  Krypto und erklärte, der aktuelle Markteinbruch sei nichts im Vergleich zu dem, was man schon gesehen habe.
  • Er spielte weiter die Auswirkungen herunter, die Chinas Krypto-Feldzug haben wird, und erklärte, dass das eine große Chance für die USA sei, im Krypto-Mining führend zu werden.

Bitcoin hat in den letzten zwei Monaten einen anhaltenden Preisverfall erlebt, was viele dazu veranlasst hat, unruhig zu werden und den Krypto-Winter kommen zu sehen. Allerdings ist das – folgt man Jesse Powell, dem CEO und Mitgründer von Kraken Exchange – ein Parkspaziergang, nur ein weiterer Tag in Krypto. In einem Interview am Donnerstag sprach Powell über den Preisverfall, Chinas Unterdrückung des Krypto-Minings, die merkwürdige Sache mit Polkadot auf Coinbase und darüber, was die Krypto-Welt in Zukunft erwarten könne.

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Powell ist immerhin seit zehn Jahren CEO von Kraken. In dieser Zeit hat er alles gesehen, angefangen von der Zeit, in der Bitcoin nur ein paar Dollar wert war, bis vor zwei Monaten, als er 64.000 Dollar erreichte. In einem Interview mit Fox Business verriet er, dass für ihn Preisschwankungen nichts sind, wovor man Angst haben muss. Bitcoin sei nun mal ein volatiler Vermögenswert und werde einige Zeit brauchen, bevor er sich stabilisiere.

Powell erklärte:

„Für mich ist das ein ganz normaler Tag, ein Spaziergang im Park. Das ist nur eine kleine Teilstrecke der Achterbahn, auf der ich die letzten zehn Jahre gefahren bin. Historisch gesehen ist das wirklich nichts im Vergleich zu dem, was wir in der Vergangenheit schon erlebt haben.“

Wie viele andere Experten festgestellt haben, sind die meisten Verkäufer im Dip Neulinge, die gerade erst in Krypto hineingerochen haben. Langfristig schneide Bitcoin unter allen Kryptowährungen immer noch mit am besten ab.

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Polkadot-Saga und Chinas Razzia

Powell sprach auch über das kürzliche Geschehen, bei dem der Preis von Polkadot (DOT) auf Coinbase um 70% in die Höhe schoss, was sich aber nicht auf andere Börsen, einschließlich Kraken, auswirkte. Das sei aber nichts Besonderes , sondern passiere von Zeit zu Zeit,  weil Krypto-Märkte nicht miteinander verbunden sind und es keine zentrale, ordnende Institution gebe. Wenn also ein Marktteilnehmer eine große Transaktion auf einer bestimmten Börse mache, wirke sich das eben nur auf dieser Börse aus. Mit genügend Zeit könne der Effekt der Transaktion durch dadurch ausgelösten weiteren Handel natürlich auch auf andere Börsen wirken.

„Das passiert so gut wie immer. Natürlich werden sie sich das ansehen. Wir würden uns das auch ansehen, wenn es an unserer Börse passieren würde.“

Powell hält Chinas Repressalien gegen Krypto nicht unbedingt für schlecht. Aus Chinas Sicht sei es richtig, die Miner zu vertreiben, da es den Großteil der weltweiten Produktion auf seinem Territorium habe und die Energie dafür selbst benötige. Auf der anderen Seite stelle dies eine große Chance für die USA dar, die dominierende Bitcoin-Mining-Nation zu werden.

„Das sieht nach einer massiven Chance für die Vereinigten Staaten aus, all diese Mining-Kapazitäten an sich zu binden, und es wäre ein großer strategischer Gewinn für uns in Bezug auf die nationale Sicherheit und den Besitz eines Teils der Krypto-Industrie.“

Jesse Powell talks: China/Bitcoin Mining, Energy Options and Crypto Price Action 📈 📉

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Steve ist seit 8 Jahren ein Blockchain-Autor und noch länger ein Krypto-Enthusiast. Am meisten begeistert er sich für die Anwendung von Blockchain zur Bewältigung der Herausforderungen von Entwicklungsländern.

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