- AIKON-CEO Marc Blinder sagt in einem Interview, dass Projekte wie Ripple (XRP), Tesla und AIKON auf Grund eines niedrigen Energieverbrauchs bereit für die Massenadaption sind.
- Der Energieverbrauch von Bitcoin (BTC) hat einen negativen Einfluss auf das Ökosystem.
In einem kürzlich geführten Interview mit David Schwartz, dem CTO von Ripple, spricht AIKON-CEO Marc Blinder über die Nachhaltigkeit des Ökosystems. Blinder unterscheidet zwischen Projekten, die nachhaltig sind und die Umwelt schonen und Anderen die einen negativen Einfluss auf die Natur haben. Für Blinder sind Ripple (XRP), AIKON und Tesla nachhaltige Projekte aufgrund der besonderen technischen Infrastruktur. Bitcoin ist aufgrund des hohen Energieverbrauchs des Minings kein nachhaltiges Projekt in den Augen von Blinder.
Der CEO von AIKON argumentiert, dass Projekte mit geringer Nachhaltigkeit ein Hindernis für die Massenadaption von Kryptowährungen darstellen. In diesem Sinne, so Blinder, seien Ripple (XRP) und Tesla ein Beispiel dafür, wie ein nachhaltiges Projekt funktioniert. Tesla habe es geschafft, ein Produkt mit einer guten Benutzererfahrung zu bauen, das bei gleichbleibend hoher Qualität umweltfreundlich ist.
Ist Bitcoin die umweltschädlichste Kryptowährung?
Blinder umreißt weiter, dass Tesla-Produkte einen sehr niedrigen Kohlenstoff-Fußabdruck haben, genau wie das digitale Asset XRP. Blinder führt weiter aus, dass Bitcoin einen riesigen Energieverbrauch hat und deswegen die Umwelt langfristig zerstören wird. Dies ist auf den Konsensalgorithmus Proof of Work (PoW) zurückzuführen, der laut Blinder immer mehr Energie benötigt, um die Blockchain am Laufen zu halten.
Das Bitcoin Mining produziert etwa 22 Megatonnen an Kohleemissionen, so die vom CEO der AIKON zitierte Studie. Blinder fügte hinzu, dass diese Zahl weiter steigen wird, da der jährliche Energieverbrauch von Bitcoin derzeit bei etwa 45,8 TWh liegt.
Im Gegensatz dazu ist der Kohlenstoff-Fußabdruck des digitalen Assets XRP 10 Millionen Mal kleiner als der von Bitcoin. Laut einer Studie des Fachbereichs für Elektrotechnik und Informatik der University of Waterloo ist XRP das umweltfreundlichste digitale Asset. Aus diesem Grund kommt die Studie zu dem Schluss, dass XRP eine weitreichende Verbreitung finden wird.
Die von Blinder zitierte Studie beschreibt, dass Bitcoin zu viel Energie verbraucht, um für den Masseneinsatz geeignet zu sein. Der von Bitcoin erzeugte Energie-Fußabdruck, so die Forschung, entspreche dem eines Landes von der Größe Österreichs. Es ist jedoch anzumerken, dass diese Untersuchungen in vielen Fällen nicht die Art der Energie oder der Ausrüstung berücksichtigen, die für das Mining von Bitcoin verwendet wird. Die derzeitigen Miningaktivitäten von BTC entsprechen 0,35% des gesamten weltweiten Energieverbrauchs weltweit (laut der Studie).
Blinder betonte, dass die Nachhaltigkeit eines Projekts eine Schlüsselrolle bei der Massenanwendung spielt. Er konstatiert, dass neben der Energieeffizienz auch die Benutzererfahrung wichtig für die Steigerung der Akzeptanz sein wird:
Die Probleme mit der Massenanwendung liegen eigentlich auf der Ebene der Front-End-Benutzererfahrung. Eine qualitativ hochwertige Erfahrung für den Durchschnittsbürger wird die größte Auswirkung haben. Wir brauchen sehr effiziente Systeme, wenn wir die Blockchain in Zukunft für [eine Reihe von]verschiedenen Anwendungsfälle einsetzen wollen.