- Mike Novogratz geht davon aus, dass die SEC den Bitcoin-ETF bis zum Jahresende genehmigen wird.
- Einflussreiche Firmen wie BlackRock, Fidelity und Grayscale drängen auf günstigere Krypto-Bestimmungen.
Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, hat angedeutet, dass es eine signifikante Veränderung in der Herangehensweise der SEC an Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) geben könnte. In einem kürzlichen Interview in der SquawkBox deutete Novogratz an, dass die SEC bis Ende 2023 einen Bitcoin-Spot-ETF genehmigen könnte.
@novogratz: 'We think a #Bitcoin ETF will be approved this year in 2023. All the indications of dealing seem to be heading in the right direction. There's a tremendous amount of pressure to do something that is rational. The American public wants this!' 🚀🚀🚀#BitcoinETF #BTC pic.twitter.com/E6DFdu2RjD
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) October 18, 2023
Novogratz wies auf einen entscheidenden Moment in der laufenden Debatte um Bitcoin-ETFs hin. Die SEC hat kürzlich beschlossen, keine Berufung gegen einen Gerichtsbeschluss einzulegen, der den Vermögensverwalter Grayscale betrifft. Novogratz zufolge könnte diese Entscheidung ein günstigeres Klima für Bitcoin-ETFs in den USA signalisieren.
Während des Interviews bezog sich Novogratz auf die Entscheidung eines Richters im Rechtsstreit zwischen der SEC und Grayscale,
„Sie haben einen Futures-ETFund Sie sagen, Sie können keinen Cash-ETF haben. Das macht intellektuell gesehen null Sinn.“
Das hat die SEC öffentlich in eine prekäre Lage gebracht, die möglicherweise eine Neubewertung ihres Ansatzes zu Bitcoin-ETFs erforderlich macht.
Druck auf SEC-Chef Gensler
Novogratz glaubt, dass die jüngsten Entwicklungen auf dem Kryptowährungsmarkt den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler unter erheblichen Druck setzen, sich der öffentlichen Nachfrage und der sich entwickelnden Szene der digitalen Vermögenswerte anzupassen. Der Kryptomarkt entwickelt sich schnell, und wichtige Akteure der Branche drängen auf einen realistischen regulatorischen Rahmen für Bitcoin-ETFs.
Der CEO von Galaxy Digital ist nicht der einzige, der sich für eine Veränderung der Kryptoregulierung einsetzt. Er weist darauf hin, dass BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, zu den prominenten Unternehmen gehört, die auf Änderungen der Bitcoin-ETF-Regulierung drängen. Andere große Branchenakteure wie Fidelity und Grayscale haben dasselbe Interesse. Die koordinierten Bemühungen deuten darauf hin, dass innerhalb des Finanzsektors die Erwartung eines freizügigeren regulatorischen Umfelds durch die SEC weit verbreitet ist.
Marktreaktion auf mögliche Genehmigung
Während Novogratz sein Vertrauen in die Zulassung eines Bitcoin-ETFs und die positive Marktreaktion, die er auslösen könnte, zum Ausdruck bringt, ist es wichtig, den breiteren Kontext zu betrachten. Einige Beobachter haben Bedenken hinsichtlich der Interessen von Kryptoinsidern bei der Förderung der Zulassung von Bitcoin-ETFs geäußert. Nichtsdestotrotz haben öffentliche Anträge und Kommentare zum Bitcoin-ETF einen zunehmenden Optimismus gezeigt, was auf eine grundlegende Veränderung in der Wahrnehmung dieser Finanzprodukte durch die SEC hinweist.
Die jüngsten Äußerungen von Mike Novogratz werfen ein Licht auf eine Branche, die sich im Wandel befindet und in der Optimismus und Vorsicht nebeneinander bestehen. Einzelne Investoren und Finanzgiganten warten gespannt auf die nächsten Schritte der SEC bei der Regulierung von Kryptowährungen. Mit zunehmenden Rufen nach regulatorischer Klarheit und entgegenkommenderen Regeln könnte 2023 ein entscheidendes Jahr für die Zulassung von Bitcoin-ETFs sein.
Je näher das Jahr 2024 rückt, desto ungeduldiger werden die Krypto-Community und die Finanzmärkte auf weitere Signale der SEC hinsichtlich der Genehmigung eines Bitcoin-ETFs warten. Die sich entwickelnde regulatorische Landschaft wird zweifellos eine entscheidende Rolle für die Zukunft der Einführung von Kryptowährungen und Investitionen in den USA Staaten spielen.