- IOTA Rebased führt zusätzlich zur EVM- auch die Move-VM-Unterstützung ein und erhöht damit die Programmierbarkeit und Skalierbarkeit des Systems.
- Strategische Kooperationen positionieren IOTA als führend bei der Einführung und Innovation von Blockchaintechnologie in der realen Welt.
Wie CNF berichtete, treibt IOTA mit der Einführung von IOTA-Rebased die nächste Phase der Innovation der Blockchaintechnologie voran. Das Upgrade, das die Technologie nutzbarer, skalierbarer und praktischer in der Anwendung machen soll, festigt IOTAs Position in den Bereichen Lieferkettenmanagement, RWA-Tokenisierung und DeFi-Anwendungen.
Im Dezember 2024 gab IOTA grünes Licht für den nächsten Schritt in Richtung vollständige Dezentralisierung, mehr reale Anwendungen und die Art von Programmierumgebung, die Entwickler dafür benötigen.
Rebased bringt Move-VM- und Dual Smart Contract Unterstützung mit
Laut IOTA Foundation ist IOTA Rebased ein skalierbarer objektbasierter Ledger, der auf einer parallelisierten Directed Acyclic Graph (DAG)-Architektur aufbaut und sich vom UTXO-Modell abwendet. Er wird von der Move-VM (Virtual Machine) angetrieben, der Programmiersprache, die auch Sui und Aptos verwenden. Das ermöglicht Smart-Contract-Funktionen, DeFi, tokenisierte Vermögenswerte und Lieferketten-Anwendungen. IOTA ist außerdem EVM-kompatibel und verfügt damit jetzt über zwei Standbeine für die Crosschain-Interoperabilität. Dominik Schiener, Vorsitzender der IOTA Foundation, sagt:
„Mit MoveVM und EVM gewinnen wir mehr Flexibilität für Entwickler und stärken die Skalierbarkeit und die Dezentralisierungsziele von IOTA. Mit der optimierten Move-Programmierung schafft IOTA jetzt über 50.000 TPS mit Bestätigungszeiten unter 500ms. Die Plattform hat außerdem Staking-Prämien von 10-15% pro Jahr und einen stabilisierenden Mechanismus zur Gebührenverbrennung und gesponserte Transaktionen.“
Mehr Einfluss in der Realwirtschaft mit strategischen Partnerschaften
Die IOTA Foundation betonte, dass IOTA Rebased nicht nur auf technische Fortschritte, sondern auch auf die Integration in die reale Welt ausgerichtet ist. Die Organisation spielt eine Schlüsselrolle in der European Blockchain Services Infrastructure (EBSI) und der European Blockchain Sandbox und konzentriert sich dabei auf digitale Produktpässe und die Verwaltung der Rechte geistigen Eigentums.
Projekte wie die Handels- und Logistikinformationspipeline (TLIP), die in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum und dem Tony Blair Institute entwickelt wurde, sind in Kenia in Betrieb und werden auf Großbritannien und die VAR ausgeweitet.
Im Finanzsektor zielt die Zusammenarbeit von IOTA mit Realize auf die Tokenisierung von US-Staatsanleihen über den Abu Dhabi Global Market ab. Diese Initiative zeigt die Fähigkeit von IOTA, tokenisierte Vermögenswerte innerhalb strenger regulatorischer Rahmenbedingungen bereitzustellen.
Ein weiterer Schwerpunkt bleibt die Nachhaltigkeit, wobei Initiativen wie EnergieKnip in den Niederlanden umweltfreundliche Praktiken in über 50.000 Haushalten fördern. Das I3-Lab von IOTA am Imperial College London treibt ebenfalls Lösungen für die Kreislaufwirtschaft mithilfe der Distributed-Ledger-Technologie voran.
Um die Innovation weiter voranzutreiben, kündigte IOTA vor kurzem die MOVEATHON-Hackathon-Serie an, die am 6. Juni 2025 mit einem Live-Showcase-Event in Singapur ihren Höhepunkt findet. Mit Preisen im Wert von über 150.000 Dollar lädt der MOVEATHON Entwickler dazu ein, dezentrale Anwendungen mit der Move VM zu entwickeln, und unterstreicht damit IOTAs Engagement, sein Ökosystem weltweit auszubauen.