- Der Fall bleibt trotz zurückgezogener Berufungen und eines finanziellen Vergleichs bis zur Abstimmung der SEC und der gerichtlichen Genehmigung ungelöst.
- Falsche Behauptungen über einen SEC-Antrag vom 7. August heizten Spekulationen an und verdeutlichten die Auswirkungen verspäteter offizieller Erklärungen.
Der Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht SEC rückte stärker in den Fokus, nachdem Verwirrung über die angebliche Verzögerung bei der Lösung des Falles entstanden war. In einem öffentlichen Online-Dokument wurde spekuliert, dass bis zum 7. August keine offizielle Stellungnahme der SEC vorlag, was in der XRP-Community zu Spekulationen führte. Marc Fagel, der früher für die SEC gearbeitet hat, dementierte diesen Zeitplan, weil er ihn für veraltet und falsch hielt. Wichtige juristische Fortschritte haben die Klage zum Abschluss gebracht, aber es sind weitere Verfahren notwendig, um den Vergleich abzuschließen.
SEC und Ripple ziehen Berufung zurück – doch letzte Schritte sind nötig
Die SEC hat ihre Berufung letzte Woche formell zurückgezogen und keine weiteren Anforderungen genannt. Ripple wiederum zog daraufhin seinen eigenen Berufungsantrag zurückeingeleitet, während die SEC keine weitere Bedingung stellte hat, was zur Beilegung des Streits geführt hat. Nachdem beide Parteien die finanziellen Bedingungen geklärt hatten, soll Ripple 75 Millionen einer bereits früher erfolgten Vergleichszahlung in Höhe von 125 Millionen Dollar zurückerhalten. Ein von der SEC verwaltetes zinstragendes Treuhandkonto verwahrt die verbleibenden 50 Millionen Dollar.
Die Vereinbarungen zwischen den Parteien liegen vor, aber einige verfahrenstechnische Anforderungen sind noch nicht erfüllt. Ein früheres Verbot der Geschäftstätigkeit von Ripple bleibt bestehen, da die SEC diesen Antrag bei Gericht eingereicht hat. Die SEC muss die Genehmigung ihrer internen stimmberechtigten Mitglieder einholen, bevor sie die einstweilige Verfügung aufheben kann. Das zuständige Gericht muss das Aufhebungsverfahren genehmigen, nachdem die SEC zugestimmt hat. Das voraussichtliche Verfahren wird Wochen in Anspruch nehmen, wodurch sich die dessen Einstellung verzögern wird.
XRP-Community sucht Klarheit in einem Dschungel aus Fehlinformation
Ripple-CEO Brad Garlinghouse erklärte, dass das Verfahren nach der Berufungsrücknahme nicht mehr aktiv betrieben werde. sei. Die fehlende offizielle Mitteilung der SEC führte dazu, dass die Spekulationsjongleure wieder Konjunktur hatten. Einem Dokument im Internet war zu entnehmen, dass die Kommission am 7. August antworten würde, was jedoch Sorgen über weitere Verzögerungen hervorrief. Der ehemalige SEC-Beamte Marc Fagel zerstreute die falschen und alten Informationen über Ripple, indem er die Behauptung sofort für unwahr erklärte.
Der Fall wird so lange aktiv bleiben, bis alle erforderlichen Genehmigungen rechtskräftig sind. Die SEC hat sich nicht öffentlich zu der Angelegenheit geäußert, was die Unsicherheit erhöht. Das Rechtsteam von Ripple bleibt optimistisch in Bezug auf die bevorstehende Entscheidung, aber de facto ist zurzeit alles in der Schwebe.
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Diese Klage ist der zentrale Punkt, der die landesweite Diskussion über die Kryptogesetzgebung in den USA antreibt. Die Entwicklungen in der Politik für digitale Vermögenswerte werden den Ausgang dieses Falles beeinflussen, der das Potenzial hat, langfristige Auswirkungen zu schaffen. Ripple muss zwei abschließende Genehmigungen von internen SEC-Protokollen und formellen Gerichtsverfahren erhalten, um dieses Kapitel ihres Rechtsstreits offiziell abzuschließen.