- Bei Infini gab es zwei schwere Sicherheitsvorfälle, bei denen 49,5 Millionen USDC gestohlen wurden, was generelle Sicherheitsbedenken hinsichtlich des Gesamtsystems von Infini hervorrief.
- Zwar versicherte man den Kunden, die Liquidität sei gesichert, aber die laufenden Ermittlungen lassen Zweifeln, weil die Hacker an eine so hohe Summe gelangen konnte.
Die Stablecoin-Neobank Infini steht nach zwei massiven Diebstählen im Rampenlicht. In zwei Phasen – dem ersten Angriff mit 11,4 Millionen USDC und dem zweiten mit 38 Millionen USDC – haben Hacker insgesamt 49,5 Millionen USDC von der Plattform abgezogen.
Der Angriff soll auf ein Leck im privaten Schlüssel zurückzuführen sein. Infini Gründer Christian versicherte, dass die Plattform nach wie vor über eine sichere Liquidität verfüge und bestzritte das Leck im privaten Schlüssel.
🚨This turned out to be a hack targeting the crypto neo-bank Infini.@Christianeth, founder of @0xinfini, assured that no private keys were leaked and that there would be no liquidity issues.
The hacker has transferred all newly purchased $ETH to the new wallet "0xfcc".
Track… pic.twitter.com/IVKKvNYulr
— CryptoBull_360 (@CryptoBull_360) February 24, 2025
Infinis Sicherheit nach zwei Sicherheitslücken auf dem Prüfstand
Cyberattacken sind in der Welt der Kryptowährungen nichts Neues. Aber wenn eine Plattform in kurzer Zeit zwei einen erhebliche Diebstähle erlebt, stellen sich Fragen. Wie konnte es zu zwei Kompromittierungen des Sicherheitssystems von Infini kommen? Gibt es eine Lücke im System? Die Recherchern sind noch nicht abgeschlossen.
Mit der Zusicherung, dass Infini noch über genügend Liquiditätsreserven verfügt und keine Probleme haben wird, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, wollte Christian die Community beruhigen. Dennoch konnte dieser Kommentar die Sorgen der Nutzer nicht sofort zerstreuen, vor allem nicht die derjenigen, die beträchtliche Geldsummen in dem Netzwerk halten.
Bybits schnelle Reaktion vs. Infinis Ungewissheit
Der neue Hack, der Infini betrifft, erinnert an die Bybit-Instanz. Unter Ausnutzung des Transfermechanismus zwischen kalten und warmen Wallets stahlen Hacker bei diesem Vorfall 401.000 Ethereum, was etwa 1,5 Milliarden Dollar entspricht. Bybit-CEO Ben Zhou versicherte schnell, dass die Plattform noch über ausreichende Reserven verfüge und keine Nutzergelder betroffen seien.
Die beiden Szenarien unterscheiden sich vor allem in der Reaktion, die jede Plattform anbietet. Bybit, das sich offen zu den Einzelheiten der Situation geäußert hat, hat seinen Nutzern schnell versichert, dass es noch zahlungsfähig ist. Infini wird noch immer untersucht, daher kursieren immer noch Gerüchte darüber, wie die Hacker Zugang zu einer so großen Geldsumme bekommen haben.
Verstärkung der Sicherheit: Lehren aus den jüngsten Krypto-Hacks
Vorfälle dieser Art betreffen nicht nur die gehackten Plattformen, sondern auch die Kryptoindustrie insgesamt. Zwei wichtige Faktoren, die das Vertrauen der Anleger beeinflussen, sind Offenheit und Sicherheit.
Fälle wie Infini und Bybit machen noch deutlicher, dass der Schutz digitaler Vermögenswerte mehr als nur modernste Technologie erfordert – auch strenge Kontroll- und Sicherheitsverfahren sind absolut wichtig.
Dieser Vorfall erinnert die Nutzer, die ihre Vermögenswerte auf Kryptowährungsplattformen aufbewahren, daran, dass kein System vollkommen resistent gegen Angriffe ist. Auch wenn die Plattformen versuchen, die Sicherheit zu gewährleisten, sollten die Nutzer dennoch vorsichtig sein und andere Schutzmaßnahmen in Erwägung ziehen, wie z. B. die Aufbewahrung eines Teils ihrer Gelder in persönlichen Geldbörsen.
Infini ist immer noch auf der Suche nach den Hackern, um sicherzustellen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt. Der Umgang mit dieser Angelegenheit in den nächsten Wochen wird darüber entscheiden, ob Infini das Vertrauen der Nutzer behalten und einige Nutzer verlieren kann oder nicht.