- Fred Rispoli, Senior Partner bei Hold Law, sagte voraus, dass Ende Juli oder Anfang August ein Urteil im Fall Ripple-SEC fallen wird.
- Die Entscheidung von Richterin Torres könnte Klarheit über den regulatorischen Status von XRP und den breiteren US-Kryptomarkt bringen.
Fred Rispoli, Senior Partner bei Hold Law, twitterte vor kurzem seine Einblicke in die möglichen Ergebnisse des Falles.
I’m predicting we have a ruling by end of July/early August. Although Judge Torres could get poetic and issue it on July 13. The case can always settle beforehand but I put that at 0% now. And whatever is not addressed in the ruling can also be settled.
— Fred Rispoli (@freddyriz) June 12, 2024
Fred Raspoli, der für seine Unterstützung von Ripple bekannt ist, rechnet mit einer Entscheidung bis Ende Juli oder Anfang August. Fred zufolge könnte sich der als poetisch bezeichnete Richter Torres dafür entscheiden, am 13. Juli eine Entscheidung zu treffen, da dieser Tag von historischer Bedeutung für den Fall ist. Er sagt:
„Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende Juli/Anfang August ein Urteil haben werden. Allerdings könnte Richterin Torres auch poetisch werden und die Entscheidung am 13. Juli treffen.“
Die Entscheidung von Richterin Torres zu Gunsten von Ripple kann auf den 13. Juli 2023 zurückdatiert werden, als sie XRP als Nicht-Wertpapier einstufte. Bemerkenswert ist, dass der Kurs von XRP aufgrund dieses Urteils an einem einzigen Tag um 100% gestiegen ist, was die Auswirkungen der Klage nicht nur auf den XRP-Token, sondern auf die gesamte Krypto-Landschaft verdeutlicht.
Als Fred Raspoli auf Fragen aus der Community zur Wahrscheinlichkeit einer Einigung antwortete, äußerte er sich unsicher, da beide Parteien tief in ihren Positionen verwurzelt waren/sind:
„Der Fall kann sich immer vorher klären, aber ich schätze das jetzt auf null Prozent.“
Er betonte jedoch, dass alle ungelösten Fragen auch noch nach der Entscheidung Gegenstand von Vergleichen sein könnten.
Vergleichsoptionen von Ripple und SEC
Ein weiterer kritischer Faktor, den Rispoli erwähnte, war die Frage, ob die SEC Berufung einlegen könnte. Er glaubt, dass die SEC keine Berufung gegen die Urteile betreffend die Ripple-Führungskräfte Brad Garlinghouse und Chris Larsen im Zusammenhang mit dem institutionellen Vertrieb einlegen kann, da diese Klagen mit Vorurteil abgewiesen wurden. Allerdings kann die SEC gegen Entscheidungen im Zusammenhang mit XRP-Verkäufen Berufung einlegen.
Dies verdeutlichte seine Position zu allen Möglichkeiten, die die SEC verfolgen könnte, wenn das Urteil gegen sie ausfällt.
Ein weiteres interessantes Problem, das Fred Rispoli ansprach, war der verfahrenstechnische Knackpunkt in Bezug auf die Rollen der Richterinnen Torres und Netburn. Rispoli schlug vor, dass beide zusammenarbeiten könnten, um ein gestrafftes Urteil zu fällen, das den Einsatz der Sachverständigen Andrea Fox durch die SEC aufzeigt.
Rispoli zufolge könnte Richterin Torres, wenn sie einen Weg finden würde, sich nicht auf die Aussage von Fox zu verlassen, das Urteilsverfahren vereinfachen, da die Richterin das endgültige Urteil fällen würde:
„Netburn und Torres können sich beraten und feststellen, dass die Frage, über die Netburn zu entscheiden hat, nicht entschieden werden muss, weil Torres die Notwendigkeit umgeht, sich bei ihrer Entscheidung auf diese Zeugin zu stützen.“
Der ehemalige Ripple-Manager Sean McBride erklärte, dass die Preise weiter stagnieren könnten, bis Richterin Torres ihr endgültiges Urteil fällt. Der XRP-Preis wird derzeit bei 0,4857 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 1,73% entspricht.