AD
AD
  • Libra Testnet verzeichnet seit dem Start im September 51.000 protokollierte Transaktionen.
  • Weiterhin konnten 10 Wallets 11 Blockchain Explorer und viele weitere Meilensteine erreicht werden.

Facebooks eigene Kryptowährung Libra hat in den vergangenen Wochen und Monaten viel Aufsehen erregt und stößt vor allem in Europa aber auch in den Vereinigten Staaten weiterhin auf großen Widerstand. Seit dem Start des Projekts hat Libra viele wichtige Partner wie PayPal und Mastercard verloren, da es viele Herausforderungen gibt, die mit den Zielen dieser Unternehmen nicht vereinbar sind.

Trotz schwieriger Anhörungen vor dem Kongress durch Marc Zuckerberg hat Libra die Entwicklung des eigenen Testnetz als auch weiteren technischen Features vorangetrieben.

Libra Testnet verzeichnet 51.000 Transaktionen

In einem aktuellen Blogpost der Libra Stiftung gibt das Unternehmen bekannt, dass seit dem Start des Testnetz am 17. September 2019 bis heute mehr als 51.000 Transaktionen protokolliert wurden, Tendenz steigend. Knapp einen Monat vorher wurde die Satzung aller Mitglieder von Libra in Genf (Schweiz) unterschrieben. Seit dem hat Libra die technische Infrastruktur aufgebaut und arbeitet derzeit an einem Incentive-Modell für Entwickler.

Außerdem konnte die Entwicklergemeinde in sieben Wochen folgende 34 Projekte abschließen bzw. vorantreiben:

  • 10 Wallets
  • 11 Blockchain-Explorer
  • 2 IDEs
  • 1 API
  • 11 Kunden

Alle Entwickler die sich die Funktionalitäten des Libra-Netzwerkes anschauen wollen, können einen Zugang zum Pre-Mainet beantragen. Das Pre-Mainet ermöglicht es Software-Edge-Fälle zu testen und Fehler zu identifizieren und zu beheben. Derzeit verfügt das Pre-Mainet über folgende Ressourcen:

  • Deployed Nodes: 7
  • In-process Nodes: 6
  • In-process Nodes ohne ein technisches Team: 8

Libra arbeitet an einer Strategie, um Unternehmen zu integrieren, die keine eigenes technisches Team besitzen, aber dennoch Libra nutzen wollen. Der komplette Funktionsumfang von Libra Core soll bis zum Jahr 2020 bereitstehen. Die Stiftung führt weiter aus (frei übersetzt):

Die Libra Association beabsichtigt, 100 Knoten auf dem Mainnet bereitzustellen, die eine Mischung aus lokalen und Cloud-gehosteten Infrastrukturen darstellen. Alle Arbeiten, die wir jetzt im Bereich Pre-Mainet durchführen, unterstützen dieses Ziel einer höheren Ausfallsicherheit des Netzwerks durch eine größere Vielfalt der Infrastruktur.

Libra will eine umfangreiche Dokumentation bereitstellen, die mit Inhalten für Blockchain-, Smart Contract und Wallet-/Client Anleitungen gefüllt werden soll. Alle weiteren Entwicklungsschritte und Prozesse sollen dabei transparent dokumentiert und für alle Parteien öffentlich zugänglich sein. Damit möchte Facebook Vertrauen unter alle beteiligten Akteuren schaffen.

Wird Libra trotz allen Widerstandes 2020 starten?

Libra wurde durch amerikanische Senatoren, von prominenten Investoren wie Mike Novogratz und einer Vielzahl weiterer Institutionen kritisiert. Dabei steht vor allem das Vertrauensproblem im Vordergrund, da Facebook in der Vergangenheit durch einige Datenskandale in den Schlagzeilen gewesen ist.

Die europäische Union betrachtet Libra weiterhin mit großer Skepsis und denkt derzeit sogar darüber nach, ein eigenes Pendant, den Eurocoin zu lancieren. Dieser soll durch die Europäische Zentralbank gedeckt sein und die Arbeit weiterer Banken als Mittelsmänner überflüssig machen. Diese Idee wird jedoch derzeit noch diskutiert und es gibt keine endgültige Meinungsübereinkuft.

Facebook treibt die Entwicklung weiterhin voran, jedoch bleibt abzuwarten ob und wann Libra tatsächlich für mehr als 2 Milliarden Facebook-Nutzer verfügbar sein wird.

Folge uns auf Facebook und Twitter und verpasse keine brandheißen Neuigkeiten mehr! Gefällt dir unsere Kursübersicht?

.
Exit mobile version